Motorsport: Neuer BMW für den Meister
Beim Bergrennen Ayent–Anzère bringt Albin Mächler erstmals seinen neuen BMW M2 an den Start. Ambitionen hat der Schwyzer damit erst 2017. Somit wird es dieses Jahr sicher einen neuen Tourenwagen-Bergmeister geben. Öfter mal was Neues. Nach dem 1er M-Coupé und dem M4 bringt Albin Mächler ein weiteres Sportmodell aus München bei Schweizer Rennen an den […]

Öfter mal was Neues. Nach dem 1er M-Coupé und dem M4 bringt Albin Mächler ein weiteres Sportmodell aus München bei Schweizer Rennen an den Start. Anders als bisher startet der Garagier aus Wangen SZ mit dem BMW M2 nicht mehr in der SuperSerie, sondern in der Gruppe E1. Zwar war er schon in Hemberg und Reitnau gemeldet, doch verzögerten sich die Umbauarbeiten. Als Trendsetter mit einem komplett neuen Auto aus München darf sich Mächler wiederum über die Unterstützung von BMW Schweiz freuen.
Am Biturbomotor mit 3-Liter Reihen-Sechszylinder und 2979 ccm, der in Serie 370 PS abgibt und für 500 Nm Drehmoment gut ist, liess Mächler nur Feintuning machen. . Mehr Arbeit wurde jedoch in ein Rennfahrwerk investiert. „Der M2 hat zwar von der Basis nicht so viel Leistung wie der M4, ist dafür leichter und vom Handling her viel agiler“, erklärt der dreifache Tourenwagenmeister. „Gegen die stärksten und viel leichteren E1-Autos habe ich am Berg keine Chance, daher fahre ich dort, um Erfahrung zu sammeln.“ Diese will Mächler dann 2017 in der Slalom-Meisterschaft nutzen, wo er sich im Titelkampf gute Chancen ausrechnet.

Rund 250 Fahrer starten beim dritten SM-Lauf im Wallis
Somit steht fest, dass es einen neuen Tourenwagen-Bergmeister geben wird und dieser keinen Serienwagen fährt. Röbi Wicki, der dreimal SM-Zweiter hinter Mächler wurde, kommt für die Nachfolge nicht infrage, da die SuperSerie dieses Jahr unterbesetzt ist. Alle anderen Kategorien sind beim dritten SM-Lauf in Anzère sehr stark besetzt. Mehr als 200 „Nationale“ plus 50 Fahrer mit REG-Lizenz sind gemeldet. Nach zwei Niederlagen gegen Eric Berguerand in Hemberg und Reitnau ist nun Joël Volluz mit seinem Osella FA30 der Kronfavorit auf den Tagessieg. Beim Heimrennen der beiden Walliser fuhr Volluz im Vorjahr einen neuen Streckenrekord.
www.ayent-anzere.ch
Fotos: Peter Wyss, Ruth Scherrer