Motorsport: Nasser Auftakt zum Porsche Cup Suisse

Gut qualifiziert, ist halb gewonnen: Jean-Paul von Burg war in der GT3 Cup Challenge froh um seine im Trockenen eroberte Pole-Position. Dank der besten Sichtverhältnisse und des gut dosierten Risikos blieb er nach dem Start hinter dem Safety Car bis zum vorzeitigen Abbruch infolge des starken Regens in Führung. „Es war einfach unglaublich rutschig“, begrüsste der siegreiche Titelverteidiger diese Entscheidung. Von Jean-Paul von Burg entschied mit seinem 991 GT3 Cup auch das Endurance-Rennen für sich, wo die Bedingungen nicht ganz so schwierig waren. Trotz einer einminütigen Zeitstrafe, weil er in der Safety Car-Phase einen Konkurrenten überholt hatte, behauptete Ernst Keller wie im Sprint den zweiten Rang.

Heinz Bruder drehte die schnellste Runde
Im Porsche Sports Cup dominierten die Fahrer aus der Gruppe 3b mit ihren neuen Cayman GT4 Clubsport. Heinz Bruder gewann diese Wertung im Sprint vor Eric Schmid und Thomas Brauch und drehte dabei auch die schnellste Rennrunde. Für das Langstreckenrennen sicherte sich das Duo Pascal Delafontaine/Richard Feller den besten Startplatz, musste sich aber mit dem vierten Rang begnügen. Solist Heinz Bruder gewann abermals, diesmal vor Patrick Meystre und dem Duo Marco Zolin-Meyer und Alex Fach. Letzter bewies damit, dass er nicht nur ein guter Teamchef ist.

Sonja Heiniger siegte in der Driver’s Challenge
Der Sieg in der Porsche Driver’s Challenge ging am nassen Sonntag an Sonja Heiniger mit ihrem 997 Turbo. Bei dieser Gleichmässigkeitsprüfung wird der Durchschnitt aller Runden eines Fahrers als Referenzrunde definiert. Alle Abweichungen werden in Strafpunkte umgerechnet, von denen Sonja Heiniger am wenigsten sammelte. Den zweiten Platz unter den 13 Teilnehmern holte René Auinger auf einem 991 GT3 RS.

www.porsche-clubs.ch
Fotos: Porsche