Motorsport: Michael Burri macht Fortschritte
Zwei Schweizer Rallyeteams starteten mit Unterstützung von Renault Schweiz und diversen Partnern beim WM-Lauf in Korsika. Michael Burri erzielte als Fünfter in der WRC3-Klasse sein bisher bestes Resultat, Cédric Althaus schied mit einem Defekt aus. Die Aufgabe für die beiden welschen Rallyepiloten war beileibe nicht einfach. Bis auf die abschliessende Power Stage (10.9 km) wiesen […]
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Die Aufgabe für die beiden welschen Rallyepiloten war beileibe nicht einfach. Bis auf die abschliessende Power Stage (10.9 km) wiesen die neun Sonderprüfungen eine Länge von 29,1 bis 53.8 km auf. Nicht umsonst wird der WM-Lauf in Korsika auch „Rallye der 10000 Kurven“ genannt und gilt damit als schwierigste Asphaltprüfung im Kalender.
Als Gewinner der Clio Alps European Trophy durfte Michael Burri bereits den vierten WM-Einsatz im französischen Renault Rallye Sport Team absolvieren. Rasch etablierte sich der vom Franzosen Andersson Levratti navigierte Bernjurassier im Vorderfeld der 19 Wagen starken RC3-Klasse, zu denen auch Cédric Althaus/Jessica Bayard in einem privaten Clio R3T gehörten. Beide fuhren ähnlich gute Zeiten und lagen nach der ersten Etappe auf den Gesamträngen 28 und 32.

Althaus hatte auf der ersten Etappe das Handikap, das er mehrmals auf den vor ihm gestarteten Konkurrenten auflief und bis zum möglichen Überholvorgang Zeit verlor. Auch kam nach einem Fahrfehler eine Reparatur dazu. Leider schied der diesjährige Clio-Alps-Meister am zweiten Tag durch einen Elektrikdefekt aus. Hingegen lief der Werkswagen von Burri einwandfrei, sodass er im Klassement bis auf den 24. Gesamtrang vorrückte. In der für die Weltmeisterschaft zählenden WRC3-Wertung ergab dies den guten fünften Rang.
Zuversicht für den nächsten WM-Lauf in Spanien
„Ich bin wirklich sehr zufrieden“, äusserte sich Burri am Ziel erleichtert. „Ich habe nicht geglaubt, dass wir so rasch einen guten Rhythmus finden und wir die Rallye ohne Fehler überstehen. Aber unser Aufschrieb war sehr gut, und ich habe einen kühlen Kopf bewahrt, wenn es durch die wechselhafte Witterung noch schwieriger wurde.“ Auch sein Team zollte ihm Lob und betonte, Burri habe seit der letzten Rallye in Deutschland grosse Fortschritte gemacht. Diese ermutigen die ganze Equipe für den nächsten WM-Einsatz vom 13. bis 16. Oktober in Spanien.
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Fotos: Archiv