Motorsport: Louis rollt in Fabios GP2-Spur

Die Schweiz hat 2017 wieder einen GP2-Fahrer. Louis Delétraz steigt in die schnellste Rennwagen-Meisterschaft unterhalb der Formel 1 auf. Mit dem spanischen Team Racing Engineering wurde 2013 schon Fabio Leimer GP2 Champion. Seine ersten beiden GP2-Rennen absolvierte der 19-jährige Genfer beim Finale in Abu Dhabi probehalber noch beim britischen Team Carlin. Im Anschluss testete Louis […]

Blick in eine spannende Zukunft: Louis Delétraz’ Ziel ist die Formel 1. Die GP2-Serie ist die letzte und beste Vorbereitungsstufe.

Seine ersten beiden GP2-Rennen absolvierte der 19-jährige Genfer beim Finale in Abu Dhabi probehalber noch beim britischen Team Carlin. Im Anschluss testete Louis Delétraz bei Racing Engineering, fuhr dabei Spitzenzeiten und ist nun überzeugt, dass er bei den Spaniern am besten aufgehoben sein wird. Mit dieser Equipe holte Fabio Leimer 2013 im dritten Anlauf den Titel, nachdem er dies zuvor mit zwei anderen Teams nicht geschafft hatte. Nach seiner starken Saison in der Formel V8 3.5, in der Louis Delétraz als der mit Abstand beste Rookie den zweiten Gesamtrang eroberte, fühlt sich der Genfer bereit für die zweithöchste Spielklasse: „Die GP2 war immer mein Wunsch für die kommende Saison. Dies ist der logische in Schritt Richtung Formel 1, die mein Karriereziel ist.“

Gleiches Team, gleiche Farben: Delétraz beim GP2-Test mit Racing Engineering. Mit dem spanischen Team wurde Fabio Leimer vor drei Jahren GP2 Champion.
Gleiches Team, gleiche Farben: Delétraz beim GP2-Test mit Racing Engineering. Mit dem spanischen Team wurde Fabio Leimer vor drei Jahren GP2 Champion.

Der vierte Schweizer mit Chancen auf Punkte
„Als Rookie muss ich im ersten Jahr viel lernen. Alle wissen, dass der richtige Umgang mit den Pirelli-Reifen der Knackpunkt ist. Daher ist es wichtig, in einem der besten Teams untergebracht zu werden“, erklärt Louis Delétraz seine Teamwahl. „Sie haben eine ausgezeichnete Teamstruktur und wir haben uns beim Test in Abu Dhabi sofort verstanden. Daher denke ich, dass wir zusammen viel erreichen können.“

Davon ist auch Teamchef Alfonso de Orleans-Borbon überzeugt: „Wir haben mit ihm schon 2015 ein erstes Mal im Simulator getestet und dann seine Saison 2016 genau verfolgt. Für seine 19 Jahre ist er schon sehr reif.“ Louis Delétraz ist nach Sébastien Buemi, Neel Jani und Fabio Leimer bereits der vierte Schweizer GP2-Fahrer bei Racing Engineering. „Sie hatten alle Erfolg mit uns“, verweist der Teamchef mit Stolz. „Daher hoffen wir, dass wir diese Reihe mit Louis fortsetzen.“

www.gp2series.com
Fotos: GP2 Series

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