Motorsport: Jean-Paul von Burg blieb cool
Bei der dritten Rennveranstaltung der Schweizer Porsche-Clubs auf dem schönen Berg-und-Tal-Kurs von Mugello in der Toskana kamen die Fahrer bei der Sommerhitze schön ins Schwitzen. In der GT3-Königsklasse behielt Jean-Paul von Burg in beiden Läufen einen kühlen Kopf. In der von lauter Porsche 991 GT3 Cup aus der Gruppe 5d bestrittenen Challenge eroberte zwar Oliver […]

In der von lauter Porsche 991 GT3 Cup aus der Gruppe 5d bestrittenen Challenge eroberte zwar Oliver Ditzler den besten Startplatz vor Ernst Keller und Jean-Paul von Burg. Doch schon im ersten Rennlauf zur GT3 Cup Challenge stellte Von Burg die schon beinahe gewohnte Rangordnung her. Obwohl er im Verlauf der ersten Runde kurz einen Platz an Luca Casella verlor, übernahm der Titelverteidiger alsbald die Führung und gab sie nicht mehr ab. Zudem zog auch Keller an Ditzler vorbei, kam aber nicht mehr an den Leader heran.
Auch das zweite Sprintrennen bei Temperaturen von bis zu 35 Grad entschied Jean-Paul von Burg von der Poleposition aus vor Keller und Ditzer für sich. In den Sprints der übrigen Klassen, die mit modifizierten GT3-Cup-Fahrzeugen fahren, sicherte sich Andreas Corradina mit seinem 991 GT3 Cup der Gruppe 7a zweimal den Sieg, jeweils vor Gregor Burkard und Enrico di Leo, beide auf 997 GT3 Cup.

Der Nürburgring-Spezialist setzte sich durch
Im Porsche Sports Cup dominierten die schnellsten Piloten mit ihren neuen Cayman GT4 Clubsport. Der aus vielen VLN-Rennen auf dem Nürburgring gestählte Tessiner Ivan Jacoma holte mit klarer Bestzeit die Poleposition und danach auch den Sieg vor Heinz Bruder. Im ersten Sprint zog Patrick Meystre an zwei Konkurrenten vorbei und wurde Dritter. Dank Jacomas Triumph durfte Adriano Pan im zweiten Rennen mit demselben Auto ganz vorne starten. Allerdings kam er nicht an die vorgelegten Bestzeiten heran und musste sich mit Rang 7 begnügen. Den Sieg ergatterte Bruder vor Meystre und Eric Schmid. In der Porsche Driver’s Challenge, in der auf Gleichmässigkeit gefahren wird, war Martin Schneider mit seinem 911 GT3 der Regelmässigste aller 16 Teilnehmer.
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Fotos: Dirk-Michael Deckbar