Motorsport: GP3-Podium für Jenzer-Team
Kevin Jörg vermochte seine gute Ausgangslage beim GP3-Auftakt in Spanien nicht optimal auszunutzen. Jedoch gelang dem Jenzer-Team mit einem seiner drei Fahrer bereits ein Podestplatz. Der zweite Startplatz von Kevin Jörg weckte hohe Erwartungen für sein allererstes GP3-Rennen in Barcelona. Doch weder er noch sein DAMS-Teamkollege Jake Hughes vermochten die exzellente Ausgangslage zu nutzen. Weil […]
Der zweite Startplatz von Kevin Jörg weckte hohe Erwartungen für sein allererstes GP3-Rennen in Barcelona. Doch weder er noch sein DAMS-Teamkollege Jake Hughes vermochten die exzellente Ausgangslage zu nutzen. Weil die vorderen Reihen nach der Formationsrunde lange auf das Startzeichen warten mussten, fiel der heiß gewordene V6-Motor von Kevin Jörgs GP3-Rennwagen in den Sicherheitsmodus. Dies reduzierte die Drehzahl, was sich beim Start durch zwei verlorene Positionen niederschlug. In der ersten Runde musste der Weesner zwei weitere Plätze abgeben, hielt den fünften Rang aber bis ins Ziel.
Kevin Jörg will Verbesserung bei Starts und Pace
Auch die erste Runde im zweiten Rennen gelang dem Schweizer nicht viel besser, sodass er sich mit dem siebten Platz begnügen musste: „Wenigstens habe ich zweimal gepunktet, auch war mein Speed in der Qualifikation sehr gut, was mich für die weiteren Rennen zuversichtlich stimmt. Die Testfahrten am 7. und 8. Juni auf dem Red Bull Ring, wo Anfang Juli die nächsten GP3-Rennen stattfinden, werde ich zur Verbesserung meiner Starts und der Rennpace nutzen.“
Starker zweiter Platz für Jenzer-Junior Oscar Tunjo
Am besten von den drei ausländischen Piloten aus dem Jenzer-Team schlug sich Oscar Tunjo. Als Achter im ersten Rennen sicherte sich der Kolumbianer laut Reglement die Pole-Position für den zweiten Lauf. Weil er sich am Start auf den hinter ihm platzierten Jake Dennis konzentrierte, nutzte der als Dritter gestartete Alexander Albon die Situation aus und preschte in Führung. Trotz stetem Druck von Tunjo gab er diese nicht mehr ab. Andreas Jenzer konnte aber auch mit dem zweiten Platz und der schnellsten Runde seines südamerikanischen Schützlings gut leben. Ralph Boschung, der 2015 im GP3-Team aus Lyss fuhr und sich heuer für eine finnische Mannschaft entschied, kam zweimal auf den zehnten Rang.
www.gp3series.com
Fotos: Alastair Staley/GP3