Motorsport: Erste Runde an Sébastien Carron

Mit der 27. Int. Rallye Pays du Gier rund um die Stadt Saint Chamond in Frankreich begann die Schweizer Rallyemeisterschaft 2016. Sébastien Carron setzte sich schon auf der ersten kurzen Etappe an die Spitze des 108 Wagen starken Feldes, gefolgt vom dreifachen Gier-Sieger Ivan Ballinari (beide Ford Fiesta R5).   Der Tessiner konnte sich am […]

Erfolgreich: Der Walliser Sébastien Carron dominierte mit seinem Ford Fiesta R5 das Geschehen bei der Rallye Pays du Gier.

 

Der Tessiner konnte sich am zweiten Tag zwar zwei Bestzeiten sichern, mit mehr als einer halben Minute Vorsprung nach acht Wertungsprüfungen über 145 Kilometer fiel der erste Gesamtsieg für Sébastien Carron und seinen Navigator Lucien Revaz bei der Rallye Pays du Gier dennoch deutlich aus. Pascal Perroud als dritter Titelfavorit gab selbst zu, mit seinem Ford Fiesta R5 schlicht zu langsam gewesen zu sein. Als Fünfter büsste er fast drei Minuten auf seinen Walliser Kantonskollegen ein.

Marc Valliccioni ungewohnt in einem Porsche 997 GT3
Den letzten Platz auf dem Gesamtsiegerpodium nahm zunächst der mit Schweizer Lizenz startende Korse Marc Valliccioni in einem Porsche 997 GT3 ein. Schliesslich musste er sich doch dem Franzosen Kevin Despinasse in einem Skoda Fabia S2000 geschlagen geben. Die Schweizer Fans dürfen sich jedoch auf weitere Auftritte des lautstarken GT-Autos freuen.

Hingucker: Der mit Schweizer Lizenz fahrende Korse Marc Valliccioni bereichert die Rallye-SM mit seinem Porsche 997 GT3.
Hingucker: Der mit Schweizer Lizenz fahrende Korse Marc Valliccioni bereichert die Rallye-SM mit seinem Porsche 997 GT3.

Urs Hunziker konnte mit seinem Mini Cooper WRC das Tempo der Schnellsten zunächst nicht mitgehen, was auch damit zusammenhing, dass der Aufschrieb und die Kommunikation mit seinem neuen Beifahrer Bernd Hartbauer anfänglich nicht passte. Auf der zweiten Etappe musste Urs Hunziker dann wegen einer defekten Benzinpumpe aufgeben. Mike Coppens hatte Glück, dass er einen Abflug so weit überstand, dass er den havarierten Citroën DS3 R5 als Gesamtsiebter und Fünfter in der SM-Wertung hinter Cédric Althaus im Peugeot 207 S2000 ins Ziel bringen konnte.

Für Ruedi Schmidlin und Erich Götte ging es beim ersten Start nach dem schweren Unfall vor einem halben Jahr in erster Linie ums Ankommen. Die Baselbieter riskierten gar nichts und brachten ihren Mitsubishi Evo X als 16. und Zweite in der Klasse R4 hinter ihren Markenkollegen Radoux/Forclaz sicher ins Ziel.

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Fotos: Jürg Kaufmann

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