Motorsport: Ernst Keller besiegt den Meister
Rund 50 Fahrer nahmen am zweiten Lauf zum Porsche Sports Cup Suisse in Südfrankreich teil. Mann des Wochenendes war Ernst Keller mit zwei Siegen über den amtierenden Meister Jean Paul von Burg. Im Sprint zur Porsche GT3 Cup Challenge wie auch im Endurance-Rennen startete Ernst Keller von der Poleposition und beide Male luchste ihm Jean […]
Im Sprint zur Porsche GT3 Cup Challenge wie auch im Endurance-Rennen startete Ernst Keller von der Poleposition und beide Male luchste ihm Jean Paul von Burg gleich die Führung ab. In der letzten Runde gelang es Keller jedoch am Meister vorbeizuziehen. „Meine Reifen waren am Ende leider nicht mehr so gut wie die von Ernst, dadurch hatte ich in der letzten Runde keine Chance gegen ihn. Schade, aber es war ein spannendes Rennen“, gab Von Burg zu Protokoll.
Boxenstopp-Strategie wie in der Formel 1
Im Langstreckenrennen bot sich ein ähnliches Bild zwischen den beiden schnellsten Porsche 991 GT3 Cup. Zunächst führte Von Burg vor Keller, dessen Reifen anfänglich nicht sehr guten Grip boten. Kellers Team entschied sich deshalb für einen frühen Boxenstopp, was dem Fahrer danach eine Runde mit wenig Verkehr verschaffte. Als Von Burg aus der Box kam, war Keller vorbei – die Formel 1, wo solche taktischen Überholmanöver üblich sind, lässt grüssen. Der Titelverteidiger kämpfte sich zwar an Keller heran, musste sich im Fotofinish aber um eine halbe Fahrzeuglänge geschlagen geben. Dritter wurde Rémi Terail vor Patrick Schmalz.
Sieg für Peter Meister in der Driver’s Challenge
Im Porsche Sports Cup gaben die schnellsten der zwölf Fahrer mit ihren neuen Cayman GT4 Clubsport das Tempo vor. Stefan Kerkenmeier feierte im Sprint einen Start-Ziel-Sieg vor Heinz Bruder und Patrick Meystre. Im Endurance-Rennen trat Bruder mit dem österreichischen Profi Martin Ragginger als Partner an und gegen dieses hatten die Gegner keine Chance. Andrea Frigerio/Sam Power und Pascal Delafontaine/Richard Feller belegten mit ihren Cayman GT4 die Ehrenplätze. Der Sieg in der Porsche Driver’s Challenge ging an Peter Meister, der mit seinem 991 GT3 RS die geringsten Abweichungen zur Referenzrunde fuhr und so am wenigsten Strafpunkte sammelte.
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Fotos: Porsche