Motorsport: Ein ganz schön schnelles Paar
Wenn die nationale Rennsaison vorbei ist, treffen sich die regionalen Slalomsportler zum traditionellen Kehraus in Wangen SZ. Der Tagessieg ging an Lokalmatador Albin Mächler auf BMW M4. Auch dessen Lebenspartnerin Ruth Scherrer fährt erfolgreich Slaloms. Beim alljährlichen Finale auf dem kleinen Flugplatz Franzrüti in Wangen SZ, das am vergangenen Sonntag bei schönstem Herbstwetter hunderte Zuschauer […]
Beim alljährlichen Finale auf dem kleinen Flugplatz Franzrüti in Wangen SZ, das am vergangenen Sonntag bei schönstem Herbstwetter hunderte Zuschauer verfolgten, kämpfen die Fahrer aus der Interkantonalen Slalom-Meisterschaft jeweils um die letzten Punkte. Gern mischen sich bei der beliebten Veranstaltung der Squadra Mosquito, die schon zum 44. Mal stattfand, auch bekannte Namen aus der nationalen Szene ins Startfeld.
So nahmen die mehrfachen Schweizer Automobilmeister Albin Mächler und Edy Kamm teil. Während Edy Kamm mit einem VW Polo G40 mehr spasseshalber mitfuhr, hatte Albin Mächler höhere Ambitionen. Der dreifache Tourenwagen-Bergmeister wurde seiner Favoritenrolle bei seinem Heimspiel absolut gerecht. Mit dem BMW M4 Coupé – seinem Meisterauto von 2014 und 2015 – absolvierte Mächler den rund einen Kilometer langen Kurs mit 34 Toren in beiden Läufen am schnellsten und holte so, wie auch im Vorjahr, den Tagessieg.
Mit IKSM-Vizemeister Fabio Nassimbeni auf einem Mini John Cooper Works, dem ebenfalls aus Wangen stammenden Urs Kupper auf einem Mitsubishi Lancer Evo 8, dem siebenfachen Markenpokalsieger Marcel Muzzarelli auf einem Honda Integra sowie den beiden schnellen Kadett-Piloten Andreas Burri und Sepp Schönbächler hielt er die für einen solchen Anlass starke Konkurrenz in Schach. Mit einem neueren BMW M2, mit dem er dieses Jahr bei Bergrennen und wenigen Slaloms in der Gruppe E1 startete, strebt Albin Mächler den Slalom-SM-Titel 2017 an.
IKSM-Titel an Noa Schmid auf Subaru BRZ
Grosser Abwesender im 89-köpfigen Teilnehmerfeld aus der ganzen Schweiz war Noa Schmid. Der Krienser stand schon zuvor als alter und neuer IKSM-Meister fest. Mit seinem Subaru BRZ feierte Noa Schmid in allen acht Rennen zuvor den Sieg in der Klasse L2 bis 2000 ccm, zuletzt am 8. Oktober im Rahmen des SM-Laufs von Ambri. Dort belegte Ruth Scherrer in einem BMW 318iS hinter Patrick Gerber (Honda Integra) den dritten Klassenrang, was neben dem nationalen IS-Klassensieg beim Slalom Genf-Palexo am 3. September ihr bestes IKSM-Resultat darstellt. Bei ihr handelt es sich um die Lebenspartnerin von Albin Mächler – gelernt ist gelernt.
www.squadra-mosquito.ch
www.albins.ch
Fotos: Ramon Hänggi, Peter Wyss
