Motorsport: Siege für Thomas Amweg und Sandro Zeller
Sandro Zeller gewann auf dem Salzburgring beide Rennen zur Formel 3 und sicherte sich damit vorzeitig zwei Meistertitel. Thomas Amweg war bei den Sportwagen nicht zu schlagen. Kurt Böhlen, der Regen und den ultraschnellen Salzburgring ohnehin mag, qualifizierte sich mit seinen Rundenzeiten im Nassen für die Poleposition in beiden Formel-3-Rennen. Am Samstag auf nun trockener […]
Kurt Böhlen, der Regen und den ultraschnellen Salzburgring ohnehin mag, qualifizierte sich mit seinen Rundenzeiten im Nassen für die Poleposition in beiden Formel-3-Rennen. Am Samstag auf nun trockener Strecke übernahm Sandro Zeller im Dallara-Mercedes des Familienteams nach beiden Starts sofort die Führung und baute diese bis ins Ziel jeweils auf rund 19 Sekunden aus. Mit dem vierten Doppelsieg bei fünf Veranstaltungen sicherte sich der Zürcher vorzeitig den Remus Formel 3 Pokal 2016 und nebenbei auch den von Serienorganisator Franz Wöss für die Schweizer ausgeschriebenen Swiss Formel 3 Cup.
Erster Sieg für Sando Zeller im Dallara-Opel in der Formel 3
Hinter Sandro Zeller lieferte sich Kurt Böhlen in beiden Läufen ein packendes Duell mit dem Österreicher Mario Schopper, das er einmal gewann und einmal verlor. Nachdem der Berner Mitte Juli auf dem Lausitzring der einzige Startende aus der Spitzengruppe war und so mit seinem Dallara-Opel zum ersten Sieg in der Formel 3 kam, übernimmt er mit den weiteren Podestplätzen auf dem Salzburgring den zweiten Tabellenrang von Paolo Brajnik. Der Italiener kam in Österreich nach Unfällen im Training und im zweiten Rennen nur zu einem fünften Platz. Marcel Tobler (Dallara-Mercedes) klassierte sich zweimal als Vierter. Urs Rüttimann, der beim vorletzten Rennen in Hockenheim nach langer Rennpause ein Comeback gab, steigerte sich im zweiten Lauf auf P5.

An Thomas Amweg im PRC-Honda führt kein Weg vorbei
In der Sports Car Challenge war Thomas Amweg im Regentraining mit dem PRC-Honda aus der Zweiliterklasse schneller als alle PS-Boliden aus der grossen Division. Nach den Starts beschleunigten ihn die Schnellsten aber sofort aus, die Klassengegner sah er aber nur noch im Rückspiegel. „Wie in Hockenheim lief der Motor nun perfekt, offenbar war vorher der Kabelstrang das Problem. So konnte ich zeigen, wozu ich mit dem Sportwagen fähig bin“, berichtete der Aargauer nach seinem Doppelsieg zufrieden.
Nach dem zweiten Platz im ersten Rennen konnte Turi Breitenmoser mit dem PRC-Ford F1 den zweiten Durchgang nach langer Führung nur noch im fünften Gang beenden. Durch den Startunfall dreier direkter Gegner kam er auch so noch auf den dritten Gesamtrang hinter Thomas Amweg. Dessen Teamkollege Simon Stoller wurde zweimal Zweiter bei den Zweilitern und hat damit im Gegensatz zu Thomas Amweg noch Titelchancen in der Division 2.
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Fotos: Rolf Schindler, Patrick Holzer