Motorsport: Countdown für die 24 Stunden in Spa

Alle Teams sind in Belgien angekommen und haben sich im Fahrerlager eingerichtet. Nun beginnen die letzten Vorbereitungen auf das grösste GT3-Rennen der Welt. Mittendrin das Emil Frey Racing Team mit zwei Jaguar. Es ist ein Rennen der Superlative. Was Le Mans für die Sportprototypen, ist Spa für die seriennäheren GT3-Sportwagen – ein Marathon zweimal rund […]

Wer ist am Ende vorne? Ein Rudel von 65 ebenbürtigen GT3-Sportwagen wird am Samstag um 16:30 Uhr vor vollen Tribünen zu den 24 Stunden von Spa starten.

Es ist ein Rennen der Superlative. Was Le Mans für die Sportprototypen, ist Spa für die seriennäheren GT3-Sportwagen – ein Marathon zweimal rund um die Uhr, an dem die besten GT-Teams und -Fahrer der Welt teilnehmen. Für die 68. Austragung des Klassikers in den belgischen Ardennen haben sich 65 Teams mit elf verschiedenen Marken angemeldet, davon 29 in der Pro-Wertung. Pro steht für Professionals, also für Teams mit einem bis drei Berufsrennfahrern in ihrer Reihe. Gut 20 davon dürfen sich realistische Chancen auf den Gesamtsieg ausrechnen – die Ausgangslage vor den 24 Stunden von Spa ist also völlig offen.

Starke Piloten für das Safenwiler Team am Start
Von den Aussenseitern zu den ernstgenommenen Teams hat sich Emil Frey Racing aus Safenwil gewandelt. „Wir haben uns den Respekt der anderen Hersteller erarbeitet“, freut sich Teamchef und Fahrer Lorenz Frey über die Anerkennung. Auch wenn die beiden Raubkatzen nicht für den Gesamtsieg in Frage kommen – dies käme einer Sensation gleich –, werden sie gewiss ihre Krallen zeigen. Dafür sprechen schon die Namen ihrer Dompteure. Denn von zwölf Gewinnern bisheriger Austragungen fahren zwei im Schweizer Team. Der Monegasse Stéphane Ortelli, der sich mit Alberto Costa (E) und Lorenz Frey am Steuer der Startnummer 14 ablösen wird, hat 2003 mit Porsche gewonnen. Und im Vorjahr siegte Markus Palttala mit BMW. Der Finne bildet mit dem Neuenburger Jonathan Hirschi und dem ehemaligen GP-Piloten Christian Klien aus Vorarlberg das zweite Jaguar-Team mit Startnummer 114 (AutoSprintCH berichtete).

Emil Frey Racing zeigt Flagge: Die Safenwiler Raubkatze ist in Belgien nicht mehr allein, erstmals bringt das Schweizer Team zwei Jaguar G3 an den Start.
Emil Frey Racing zeigt Flagge: Die Safenwiler Raubkatze ist in Belgien nicht mehr allein, erstmals bringt das Schweizer Team zwei Jaguar G3 an den Start.

Live-Ticker von AutoSprintCH rund um die Uhr
Von den zwölf Schweizer Fahrern macht sich Nico Müller die grössten Hoffnungen auf den Sieg. Der Vorjahreszweite teilt sich einen der werksunterstützten Audi R8 LMS mit Laurens Vanthoor (B) und René Rast (D), die 2014 in Spa gewannen. Für Rolf Ineichen, Patric Niederhauser (beide Lamborghini Huracan) und Alex Fontana (McLaren) sind mit ihren Teams gute Top-Ten-Platzierungen realistisch, was auch für Emil Frey Racing als kleinster Hersteller unter den Giganten gilt.

Das „Total 24 Hours of Spa“, so der offizielle Titel, startet am Samstag, 30. Juli, um 16:30 Uhr. AutoSprintCH berichtet im Live-Ticker auf www.autosprint.ch rund um die Uhr über das Renngeschehen und widmet sich dabei vor allem Emil Frey Racing. Zusätzlich gibt es auf der Facebook-Seite von Emil Frey Jaguar Racing regelmässige Updates, Interviews und Impressionen.

www.24hoursofspa.com
www.emilfreyracing.com
Fotos: Archiv

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