Motorsport: Cédric und Jessica deutlich in Führung
Während Cédric Althaus in Frankreich die Siegesserie in der Renault Clio Alps Trophy fortsetzte, hängen die Trauben für Europacupsieger Michaël Burri in der WRC3 höher. Bei der Rallye Bourgogne Côte Chalonnaise im Burgund schien sich der von Jessica Bayard navigierte Walliser Cédric Althaus im Renault Clio R3T sichtlich wohl zu fühlen. Obwohl er dort das […]
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Obwohl er dort das erste Mal startete, lag Cédric Althaus am Ende der ersten Etappe an dritter Gesamtposition. Erst als die Aussentemperaturen deutlich anstiegen und die Haftung mit dem Fronttriebler auf dem heissen Asphalt nachliess, ging der Schweizer Junior-Rallyemeister 2015 etwas vom Gas. Danach übernahm ein Franzose in einem Allradfahrzeug den dritten Gesamtrang. Für Cédric Althaus reichte es noch locker zum vierten Platz und dem Sieg in der Gruppe R und er Renault Clio R3T Alps Trophy.
Nach ihrem spektakulären Abflug beim Critérium Jurassien mussten Olivier Courtois/Hubert Risser eine Zwangspause einlegen und gingen dementsprechend vorsichtig ans Werk. Sie steigerten sich zwar im Verlauf der Rallye, lagen im Gesamtklassement (12.) und in der Clio-Trophy aber weit hinter dem Schweizer Paar zurück. Cédric Althaus und Jessica Bayard führen nun die Meisterschaft deutlich vor den fünf französischen Teams an, von denen zwei wegen Verletzungen der Fahrer nach Unfällen beim letzten Lauf fehlten.

Michaël Burri kommt der Spitze langsam näher
Einen schwereren Stand hat Michaël Burri in der WRC3 im Rahmen der Rallye-WM. Als Gewinner der European Clio R3T Trophy durfte der Jurassier im Mai in Portugal erstmals auf Kosten von Renault Sport teilnehmen. Auf den harten Schotterprüfungen nahm Michaël Burri kein Risiko auf sich und kam ohne grössere Probleme an siebter Stelle in der WRC3-Wertung ins Ziel.
Bis zum zweiten Einsatz am vorletzten Wochenende in Polen durfte der Schweizer sogar einen Tag lang testen und neue Fahrwerkskomponenten ausprobieren. Leider brach dann während der Rallye ein Stossdämpfer, sodass nur der WRC3-Rang resultierte. Renault Sport zog trotzdem ein positives Fazit: Michaël Burri habe mit der Abstimmung des Autos und seinem Speed Fortschritte gemacht, er sei der WRC3-Spitze näher gekommen.
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Fotos: Renault Sport