Monza: Zeller lässt die Italiener abblitzen

DREXLER-CUP Sandro Zeller begann seine Formel-3-Saison im Drexler-Automotive Formel Cup in Monza mit einem Doppelsieg. Mit dem Genfer Antoine Bottiroli erhielt er einen erstarkten Gegner. In Kooperation mit der F.2000 Italian Trophy präsentierte der Drexler-Automotive Formel Cup – vormals Austria-Cup und Remus Formel Pokal – mit 22 Fahrzeugen ein ansehnliches Rennwagenfeld. Im Qualifying lagen noch der […]

So macht man das: Gleich am Start zum ersten Lauf übernahm Sandro Zeller mit dem in typischen Teamfarben lackierten Dallara F308 die Spitze vor dem zweitschnellsten Schweizer Antoine Bottiroli (Fotos: Luca Colnago).

In Kooperation mit der F.2000 Italian Trophy präsentierte der Drexler-Automotive Formel Cup – vormals Austria-Cup und Remus Formel Pokal – mit 22 Fahrzeugen ein ansehnliches Rennwagenfeld. Im Qualifying lagen noch der Genfer Antoine Bottiroli (Dallara F312) und der Italiener Andrea Benalli (Dallara F308) vor Sandro Zeller.

Zeller macht gleich alles klar
Der Zürcher erwischte mit dem erstmals seit seinem Titelgewinn von 2016 eingesetzten Dallara F308-Mercedes am Start zur ersten Hatz über 15 Runden die bessere Linie und bog als Führender in die Schikane ein. Danach kontrollierte Zeller seine Gegner im Rückspiegel und feierte einen überzeugenden Sieg.

Der zweite Lauf startete im Regen hinter dem Safety Car. Nach der Freigabe ging Bottiroli zunächst in Führung und fuhr einen kleinen Vorsprung heraus. Sandro Zeller liess keinen grösseren Rückstand zum Künstler, Schriftsteller und Hobbyrennfahrer aus Genf zu, drehte auf und kam so in Schlagdistanz.

Bitte nach mir: Sandro Zeller überliess Antoine Bottiroli (links) und dem Italiener Andrea Cola (rechts) nur die Ehrenplätze.

In Runde 5 war Bottiroli fällig („meine Pirellis waren im Nassen nicht so gut wie die Michelins von Zeller“). Danach gab der Meister der letzten drei Jahre das Zepter bis zum Ende unter Gelb nicht mehr aus den Händen. Nachdem Zeller im Autodromo im Vorjahr die einzige Saisonniederlage erlitten hatte, glückte die Revanche hiermit.

Der 2019 unter Schweizer Flagge in einem italienischen Team fahrende Bottiroli feierte den Klassensieg in der F2000 Italian Trophy und liegt im Drexler-Cup an zweiter Stelle hinte Zeller.

Nach einem rundenlangen Kampf mit Andrea Cola um Rang 4, den er leider verlor, kam Kurt Böhlen erneut zu einem guten Resultat. In der Wertung zum Drexler-Cup belegte der Berner die Ränge 3 und 4. Im Swiss Formel 3 Cup lautete die Reihenfolge zweimal Zeller vor Bottiroli und Böhlen.

Stoller zurück als Renault-Sieger
In der Formel Renault gelangen Neuzugang Simon Stoller sechs Jahre nach seinem letzten Auftritt in einem Rennwagen auf Anhieb zwei Klassensiege mit Platzierungen inmitten der Formel-3-Autos. Im zweiten Rennen fiel er kurzzeitig bis auf P3 zurück, arbeitete sich aber wieder nach vorne.

Simon Stoller setzte sich mit dem Tatuus Formel Renault in beiden Läufen durch.

Auch Münger zweimal auf dem Podium
Der letztjährige Renault-Meister Florian Münger konnte sich beim Debüt mit einem Dallara F306-VW von Jo Zeller Racing in der Formel-3-Trophy-Wertung für Rennwagen bis 2007 ebenfalls im ersten Rennen durchsetzen. Hinter dem Italiener Luca Iannacone wurde er anderntags Zweiter von nur drei Konkurrenten.

afr-pokale.com

 

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