Mettler: Vom Nürburgring nach Le Mans
GT3-PROGRAMM Nun ist klar, warum Yannick Mettler den GT4-Titel in der VLN Nürburgring nicht verteidigt. Der Luzerner steigt in die GT3-Klasse ein. Mit dem Zürcher Dexter Müller bestreitet er den Le Mans Cup auf Mercedes. Durch die Kombination aus dem Michelin Le Mans Cup (sechs Rennen in Europa) und dem Nordschleifen-GT4-Programm (24-Stunden-Rennen und einzelne VLN-Läufe […]
Durch die Kombination aus dem Michelin Le Mans Cup (sechs Rennen in Europa) und dem Nordschleifen-GT4-Programm (24-Stunden-Rennen und einzelne VLN-Läufe auf Mercedes-AMG) blickt Yannick Mettler einer abwechslungsreichen Saison mit neuen Herausforderungen entgegen.
Yannick Mettler: „Mein Ziel für 2019 war es, erste Rennen in der GT3-Klasse zu bestreiten. Ich freue mich enorm, dass ich nun die Chance dazu bekomme und sogar eine komplette Saison auf einigen der besten Rennstrecken Europas bestreiten darf. Unser Highlight wird sicher der Start im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans sein. Fast jeder verfolgt das innerliche Ziel, dort einmal an den Start zu gehen.“
Eingesetzt wird der Mercedes-AMG GT3 vom Team SPS Automotive Performance, das 2018 unter anderem die Pro-AM Klasse im International GT Open für sich entscheiden konnte.
Lehrmeister und Schüler als Teamkollegen
Mettlers Partner ist mit „Jeffrey“ alias Dexter Müller ein noch unbeschriebenes Blatt. Der Medien-Unternehmer aus Zürich wird von Mettler gecoacht und hat just zum Saisonstart die internationale FIA-Lizenz mit den dafür gefoderten Starts bei irgendwelchen Rundstreckenrennen erlangt.
Im Le Mans Cup, wo LMP3-Prototypen und GT3-Sportwagen das Feld bilden, sind nur Paarungen mit Silber/Bronze-Einstufungen erlaubt, so dass dies nun von dieser Seite her passt.
Yannick Mettler: „Wegen Dexters Unerfahrenheit setzen wir die Erwartungen in der ersten Saison natürlich nicht allzu hoch. Ich würde dies mit ihm aber nicht machen, wenn ich nicht von seinem Talent überzeugt wäre. Wir haben uns über den Winter sehr gut vorbereitet und möchten im Verlauf der Saison um Podiumsplätze kämpfen.“
Kessel Racing als Titelverteidiger
Saisonstart ist am kommenden Samstag auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet. Zu den Gegnern gehören u.a. zwei Ferrari 488 von Kessel Racing, die 2018 den Titel gewannen, und ein Mercedes von Villorba Corse mit den Italo-Schweizern Mauro Calamia und Roberto Pampanini.
Danach stehen Monza, Le Mans, Barcelona und Spa-Francorchamps auf dem Programm, bevor es Ende Oktober zum Finale nach Portimão an die Algarve-Küste geht. Ausser in Le Mans bilden die 4-Stunden-Rennen zur European Le Mans Series das Hauptprogramm dieser Rennweekends.
ccmedia.ch/staff/dexter-muller/
sps-performance.com/de/sps-automotive-performance-startet-beim-michelin-le-mans-cup/