Mettler: Mit zwei Youngstern auf Punktejagd
AUCH DAS IST NACHWUCHSFÖRDERUNG Profi Yannick Mettler wechselt vom GT Open in die World Challenge. Mit ihm hoffen der junge Basler Miklas Born und der Australier Jordan Love auf Top-Resultate im Silber-Cup. Das Ziel, um bei den fünf Endurance-Rennen der GT World Challenge Europe Podiumsplätze mitzufahren, ist für das Trio mit der Startnummer #40 auf […]
Das Ziel, um bei den fünf Endurance-Rennen der GT World Challenge Europe Podiumsplätze mitzufahren, ist für das Trio mit der Startnummer #40 auf dem Mercedes-AMG GT3 von SPS Automotive Performance aus Deutschland hochgesteckt. Pro Rennwochenende wird ein Starterfeld von bis zu 45 GT3 Fahrzeugen erwartet, bei den 24-Stunden von Spa sogar über 70.
Vier starke Klassen in einem Feld
Das Starterfeld ist dabei in mehrere Klassen unterteilt: PRO (Fahrer mit Werks- oder FIA Gold-Status), SILVER CUP (FIA Silver-Status), AM (FIA Bronze Status) und PRO/AM (gemischt). Während die werksunterstützten Teams in der Regel um den Gesamtsieg fahren, wird innerhalb der einzelnen Kategorien gleichermassen um Siege und Meisterschaftspunkte gekämpft.
Die «Silber-Klasse» besteht dabei aus einem Mix von aufstrebenden Nachwuchsfahrern, erfahrenen Semi-Pros sowie anerkannten Profis ohne Werksfahrerstatus – und zu diesen gehört Yannick Mettler.
Rückkehr zum Bewährten
In der vergangenen Saison eroberte der Luzerner Rennfahrer, Instruktor und Fahrercoach mit einem italienischen Bentley-Team trotz der Absenz bei einer von sechs Veranstaltungen zwei Pole-Positions, einen Sieg, vier Podestplätze und den vierten Gesamtrang in der Meisterschaft.
An diese Erfolge will Mettler nun auch in der GT World Challenge anknüpfen. Die Mannschaft von SPS Automotive Performance ist ihm aus dem Le Mans Cup 2019 bereits vertraut.
Yannick Mettler: «Die gemeinsame Saison mit SPS habe ich in sehr guter Erinnerung, und natürlich war ich seither stets in Kontakt mit dem Team. Besonders nach dem durchzogenen letzten Jahr fühlt es sich gut an, mit bekannten Gesichtern und zwei vielversprechenden Teamkollegen wieder richtig anzugreifen. Mit der GT World Challenge wartet nun eine der hochkarätigsten GT3 Serien auf uns, das wird richtig spannend!»
Zwei junge Teamkollegen
Für seine Teamkollegen wird es in beiden Fällen deren erste GT3 Saison werden, wodurch vor allem zu Beginn der Saison noch ein gewisser Lernprozess zu erwarten ist. Der frühere Formel-3-Sieger ist jedoch überzeugt davon, dass sich das Trio schnell einschiessen wird.
Der jüngere der beiden Teamkollegen, Landsmann Miklas Born, ist auch ein Protegé des Nachwuchsförderprogramms «Mission:Pro», das Mettler im vergangenen Jahr gemeinsam mit seinem Management initiiert hat. Auf dem Weg zu Borns TCR-Meistertitel in der 24hH Series waren die beiden Schweizer bereits erfolgreich als Teamkollegen unterwegs.
Ein gespieltes Team
Dass sie wieder gemeinsam angreifen werden, freut den «Lehrmeister» natürlich besonders. Auch vom jungen Australier, der 2020 bei Fach Auto Tech erstmals in Europa fuhr, erwartet er einiges. Nach intensiven Vorbereitungen in den letzten Wochen ist er überzeugt, gut aufgestellt zu sein.
Yannick Mettler: «Wir sind durch unsere Zusammenarbeit eng verbunden und ein eingespieltes Team, was in vielen Bereichen Vorteile mit sich bringt. Auch Jordan ist ein super Typ und mit seiner Erfahrung aus dem Porsche Supercup dürfte er den GT3-Mercedes auch schnell im Griff haben. Ich denke wir drei werden uns sehr gut ergänzen.»
Countdown zum Saisonstart
Los geht es bereits nächste Woche mit den offiziellen Testfahrten auf dem Circuit Paul Ricard in Paul Richard in Le Castellet. Der Saisonauftakt findet am 17./18. April in Monza statt, sofern kurzfristige Corona-Massnahmen in Italien nicht für eine Verschiebung oder Absage sorgen.