Macau GP: Mit Mortara, ohne Müller 🎥
FIA GT WORLD CUP Beim spektakulären Macau Grand Prix ist die Schweiz dieses Jahr nur mit Edoardo Mortara vertreten. Der Genfer startet mit Mercedes als einer der Favoriten im Rennen um den FIA-GT-Weltcup. Edoardo Mortara hat auf dem spektakulären Stadtkurs bereits sechs Rennen gewonnen, mehr als jeder andere Europäer. Zwei in der Formel 3, damals […]
Edoardo Mortara hat auf dem spektakulären Stadtkurs bereits sechs Rennen gewonnen, mehr als jeder andere Europäer. Zwei in der Formel 3, damals noch unter italienischer Nationalität, vier mit GT3-Sportwagen.
Mittlerweile fährt der in Genf geborene und aufgewachsene Doppelbürger mit Schweizer Lizenz. Und wie in der FIA Formel E wird er am Wochenende beim Rennen zum FIA GT World Cup unter Schweizer Flagge starten. Mortara fährt auf einem Mercedes-AMG GT3 von GruppeM Racing.
Mit Alexandre Imperatori auf einem Nissan GT-R GT3 ist zwar ein zweiter gebürtiger Schweizer mit von der Partie. Der mit einer Chinesin verheiratete und in Schanghai lebende Freiburger fährt jedoch für China, zumal sein Team KCMG aus Hongkong stammt.
Erinnerung an den spektakulären Startunfall von 2017
Im Vorjahr musste das GT-Rennen wegen einem der spektakulärsten Unfälle im Automobilsport lange unterbrochen werden. Zu den Opfern gehörte Nico Müllers Audi R8 LMS, für den das Wochenende damit beendet war.
Leider steht der Berner dieses Jahr nicht im Aufgebot der beiden Audi-Kundenteams. Dafür sein DTM-Teamkollege Robin Frijns und Ricardo Fellers ADAC-GT-Masters-Partner Christopher Haase.
Das kurze Video zeigt die Startphase von 2017 mit dem Unfall ab ca. 2:00 Minuten.
https://www.facebook.com/candra.amstrong/videos/1722608314429925
Mortara mit Startnummer 1
Der 31-jährige Mercedes-Pilot entging dem Massencrash, weil dieser in der ersten Rennrunde hinter der Spitzengruppe geschah. Für Edo verlief das Macau-Wochenende mit der Trainingsbestzeit, der Pole-Position, Platz 1 im Qualifikationslauf und dem Sieg im Hauptrennen perfekt. Als Titelverteidiger gebührt im beim diesjährigen Macau Grand Prix die Startnummer 1.
Zwar kämpfen heuer nur 15 anstatt 20 Fahrer wie 2017 um den FIA GT World Cup. Allerdings tut dies der Leistungsdichte und der Qualität des kleinen Feldes keinen Abbruch. Ob es auch die Unfallgefahr mindert, wird man sehen.
Alle Rennen im Livestream
Für die GT-Starter steht am Samstag (17. November) ein Qualifikationsrennen über zwölf Runden und am Sonntag (18. November) ein Hauptrennen über 18 Runden auf dem Programm. Der Macau Grand Prix der Formel 3 und auch das Finale der WTCR geht ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne.
Alle Trainings und Rennen der sechs verschiedenen Kategorien aus Macau können im Internet auf der Homepage oder Facebook-Seite des Veranstalters in hervorragender Qualität im Livestream verfolgt werden. Spektakuläre Szenen sind in allen Rennen garantiert.