Kessel Racing: Fünfter Sieg in Abu Dhabi 🎥

WIEDERHOLUNGSTÄTER Der schnellste der vier Ferrari von Kessel Racing gewann wie in den Vorjahren die 12 Stunden von Abu Dhabi, das letzte Langstreckenrennen im Rennkalender 2018.   Die 12 Stunden von Abu Dhabi auf dem Yas Marina GP Circuit sind für einen Teams eine Art Kehraus, für die anderen eine Vorbereitung auf 2019. Während Kessel […]

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Die 12 Stunden von Abu Dhabi auf dem Yas Marina GP Circuit sind für einen Teams eine Art Kehraus, für die anderen eine Vorbereitung auf 2019. Während Kessel Racing auf seine bewährten Ferrari 488 GT3 setzte, waren mit Aston Martin Vantage V8, Audi R8 LMS und McLaren 720S gleich drei neue GT3-Sportwagen in Händen verschiedener Teams am Start.

Die Entscheidung bei dem in zwei Hälften ausgetragenen Halbmarathon fiel erst in den letzten zwei Stunden. Nach den ersten sechs Stunden lag der von den zwei Profi Markus Winkelhock und Christopher Haase zusammen mit Pro-Am-Fahrer Dimitri Parhofer pilotierten Audi von Car Collection Motorsport vorne. Nur 26 Sekunden zurück folgte der von McLaren Customer Racing erstmals eingesetzte 720S, weitere 38 Sekunden dahinter der Kessel-Ferrari von Michael Broniszewski, Davide Rigon und Alessandro Pier Guidi.

Start zur zweiten Rennhälfte in den Abendstunden. Vorne links der neue McLaren 720S, daneben der in der ersten Rennhälfte vorne liegende Audi, dahinter der rote Kessel-Ferrari der späteren Sieger.

Spannende Schlussphase
Der McLaren führte ab der zweiten Runde nach dem zweiten Start, bis ihn ein Aufhängungsschaden zurückwarf. Die Führung wechselte danach mehrere Male zwischen zwei Audi-Teams und dem Kessel-Ferrari. Alle mussten aus diversen Gründen Extrastopps einlegen, primär wegen Reifenschäden und leichten Kollisionen.

In der spannenden Schlussphase versuchte Winkelhock, den Abstand zu Rigon wettzumachen. Der Italiener spielte jedoch seine Routine aus und brachte den roten Kessel-Ferrari als Sieger ins Ziel.

Für ihn und Kessel Racing ist es bereits der fünfte aufeinanderfolgende Triumph im grössten Langstreckenrennen im Golfstaat, für den Polen Broniszewski der vierte und für Pier Guidi der erste.

Siege mit seinen Kunden sind für Ronnie Kessel, der den grössten Pokal in die Höhe stemmt, das Schönste. Rechts neben ihm seine drei Fahrer Pier Guidi, Rigon und Broniszewski.

Teamchef Ronnie Kessel hatte auch an seinem Frauenteam Freude. Rahel Frey, Manuela Gostner und Michelle Gatting brachten ihren blauen Ferrari als Zweite der Pro-Am-Wertung und Sechste im Gesamtklassement ins Ziel. Der Sieg ging mit weniger als einer Runde Vorsprung an ein Männertrio auf Lamborghini.

Das reine Schweizer Quartett Mauro Calamia, Stefano Monaco, Roberto Pampanini und Nicolas Stürzinger brachte seinen Ligier JS P3 an zweiter Stelle in der Klasse LMP3 und Gesamtrang 14 über die Runden.

R-Motorsport setzte einen neuen Aston Martin Vantage V8 ein. Das Potenzial soll 2019 in der Blancpain GT Series in zählende Resultate umgesetzt werden (Foto: David Benson).

Debüt des neuen Aston Martin aus St. Gallen
Nach einer vielversprechenden Startphase fiel der neue Aston Martin von R-Motorsport mit dem Trio Kirchhöfer/Dennis/Collard nach einem 35-minütigen Reparaturstopp (Kupplung) um 18 Runden hinter die Leader zurück.

Das Team aus Niederwil SG nutzte die Zeit danach, um den neuen Vantage V8 GT3 unter Rennbedingungen zu testen und Daten für 2019 zu sammeln. Das Resultet – Rang 18 im Geamtklassement und P6 in der Klasse – war daher sekundär.

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