Kart-SM: Rohrbasser baut die Führung aus
KART-SM Der vierte Lauf zur autobau Schweizer Kartmeisterschaft (SKM) in Mirecourt (F) bot wiederum guten Motorsport auf kleinen Rädern. In der Königsklasse KZ2 und bei den Super Mini kristallisieren sich die Titelfavoriten heraus. Mehr als 80 Fahrer starteten auf der internationalen Kartpiste von Mirecourt, zwei Autofahrstunden von der Nordwestschweizer Grenze entfernt, zu den Rennläufen der […]
Mehr als 80 Fahrer starteten auf der internationalen Kartpiste von Mirecourt, zwei Autofahrstunden von der Nordwestschweizer Grenze entfernt, zu den Rennläufen der autobau Schweizer Kartmeisterschaft.
Bei den KZ2-Schaltkarts (125 ccm, 6-Gang) entschieden Nicolas Rohrbasser und André Reinhard je einen Vorlauf für sich. Vorjahresmeister Loic Vindice konnte für einmal nicht ganz mithalten.
Das schnelle Trio zog auch im Finale vom Start weg in dieser Reihenfolge dem Feld auf und davon, doch weder Reinhard noch Vindice fanden einen Weg am erfahrenen Rohrbasser vorbei. In der Meisterschaft führt der Genfer nun mit 249 Punkten vor Reinhard (200).
Bei den OK Senior fanden weder Pascal Von Allmen noch die restlichen Konkurrenten ein Rezept gegen den entfesselt fahrenden Samuel Weibel, der alle drei Rennen überlegen gewann. Von Allmens Vorsprung in der Tabelle auf Weibel ist daher auf drei Punkte (228 zu 225) geschrumpft.
Nach klaren Siegen in Pavia und Wohlen musste sich Patrick Näscher in der Iame X30 Challenge wie zuletzt in Lignières dem Westschweizer Steven Planchamp geschlagen geben, und das in allen drei Läufen. Der Liechtensteiner kam nie in die Nähe der Podestränge, schied im zweiten Rennen sogar aus (Reifendefekt) und büsste viele Punkte ein. So übernahm nun Planchamp, dem Elliott Shaw im Finale bedrohlich nahe kam, die Tabellenspitze (247 P.) von Näscher (238).
Gesamtleader Mike Müller hatte bei den X30-Junioren in Mirecourt einen schweren Stand, blieb farblos und konnte nie in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Mit Rang 4 im Finale hielt er den Schaden in Grenzen.
Nach zwei Siegen in den Vorläufen war Miklas Born der grosse Favorit, doch eine Karambolage warf ihn weit zurück, später musste er das Rennen sogar aufgeben. Damit war der Weg frei für Jasin Ferati vor Meister Savio Moccia. Beide sehen nun wieder Chancen auf den Titel.
In der Super Mini zeigte Elia Sperandio nach dominierenden Vorstellungen in den ersten drei SKM-Läufen erstmals Nerven und qualifizierte sich nur als Neunter.
Nach dem zweiten Platz im ersten Lauf hinter Shannon Lugassy schlug der Elfjährige gnadenlos zurück und sicherte sich klar die beiden weiteren Siege. Sein Vorsprung von 102 Punkten auf den Tabellenzweiten Michael Sauter ist so gross wie in keiner anderen SKM-Klasse.