Jaguar: Rom bringt fälligen Formel-E-Sieg 🎥
MEHR ABWECHSLUNG ALS IN DER FORMEL 1 Siebtes Rennen, siebter Sieger: Mitch Evans sicherte Jaguar Racing in Rom den ersten Sieg. Sébastien Buemi wartet weiterhin aufs erste Podium mit Nissan. Dieser Sieg war fällig. Am 10. Juni 2018 stand Mitch Evans mit seinem Jaguar in Zürich auf der Pole-Position. Doch erst am vergangenen Samstag durfte […]
Dieser Sieg war fällig. Am 10. Juni 2018 stand Mitch Evans mit seinem Jaguar in Zürich auf der Pole-Position. Doch erst am vergangenen Samstag durfte das britische Team die Früchte seiner Anstrengungen ernten, indem der Neuseeländer in Rom die Ziellinie zum ersten Mal als Sieger kreuzte.
Mehr Abwechslung als in der Formel 1
Während Lewis Hamilton anderntags in China vo Start weg zum Sieg im 1000. Grand Prix in der Formel-1-Geschichte fuhr und Mercedes den dritten Doppelsieg in Folge feierte, brachte das Formel-E-Rennen in Rom bereits den siebten Gewinner im siebten Saisonrennen. Mit Jaguar reiht sich zudem ein weiterer Hersteller in der Formel E in die Liste der Laufsieger ein.
Evans’ erfolgreiche Jagd auf Lotterer
Lange sah es nach dem möglichen ersten Triumph von André Lotterer aus. Evans hatte jedoch die etwas bessere Strategie mit der Verwendung des Attack Modus und auch allgemein den leicht höheren Speed als der Deutsche im DS Techeetah. Und so boxte sich der Schützling des ehemaligen GP-Piloten Mark Webber in der elften Runde an Lotterer vorbei. Der dritte Platz von Stoffel Vandoorne, der 2018 noch bei McLaren in der Formel 1 fuhr, bedeutete das erste Podium für das Mercedes nahestehende deutsche Team HWA RACELAB.
Die Highlights vom E-Prix in Rom, der wegen einer Massenkollision unterbrochen wurde, zeigt das folgende Video:
A historic race! Here's your 60 second highlights from the 2019 @GEOX #RomeEPrix ⚡️#ABBFormulaE pic.twitter.com/tv4nwtW2Lo
— ABB FIA Formula E World Championship (@FIAFormulaE) April 13, 2019
Gedränge an der Tabellenspitze
Während Lotterers Teamkollege und Titelverteidiger Jean-Eric Vergne, zuletzt Sieger in China, als 14. leer ausging, übernahm Jérôme d’Ambrosio (Mahindra Racing) mit seinem achten Platz die Tabellenspitze vom neuntplatzierten BMW-Piloten Felix da Costa. Die Top 8 trennen nur elf Punkte!
Edoardo Mortara, der sich lange in den Top Ten hielt, schied wohl als Folge einer Kollision mit Antriebsschaden aus und rutschte in der Meisterschaft auf Rang 9 ab, nur 13 Zähler hinter dem führenden Belgier.
Wann ist Nissan dran?
Sébastien Buemi schaffte es mit seinem Nissan ins Superpole-Qualifying. Leider musste er im Shootout als Erster auf die abtrocknende Strecke, sodass er sich nur für Startplatz 5 qualifizierte. Zeitweise an vierter Stelle gelegen, brachte der Waadtländer den fünften Platz im Windschatten von Robin Frjins und vor seinem Teamkollegen Oliver Rowland heim. Zudem eroberte Buemi den Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde.
Der Speed wäre also da, was ihm Zuversicht für das Heimrennen des Einsatzteams (Nissan e.dams) am 27. April in Paris gibt.
Sébastien Buemi: „Ohne das Pech mit dem Wetter im Superpole-Qualifying wäre mein erstes Podium mit Nissan drin gelegen. Es wäre schön, wenn wir in Paris die Serie der unterschiedlichen Sieger fortsetzen würden. In Rom waren wir nicht ganz so schnell wie zuletzt in Sanya, doch weil Paris von der Streckencharakteristik her ähnlicher ist als Rom mit etlichen schnellen Passagen sollten wir in Frankreich besser aussehen. Wir kämpfen weiter, unser Erfolg ist nur eine Frage der Zeit.“
Was rund um das Nissan-Team in Rom los war, zeigt das folgende kurze Video:
fiaformulae.com/en/results/standings/driver