Interswiss-Trophy: Zahltag für alle Fahrer 🎥
MEISTEREHRUNG Mit dem Abschlussabend und der Meisterehrung endete die Interswiss-Trophy 2018. Den Gesamtsieg errang Rolf Burri auf Opel Kadett. Jeder Klassierte erhält Prämien und Sachpreise. Es gehört zur Tradition der IG Interswiss, dass der Gesamtsieger am Saisonende ein spezielles Gemälde des Deutschen Künstlers Karsten Schade überreicht bekommt. Dieses Jahr durfte Schade den Luzerner Rolf Burri […]
Es gehört zur Tradition der IG Interswiss, dass der Gesamtsieger am Saisonende ein spezielles Gemälde des Deutschen Künstlers Karsten Schade überreicht bekommt. Dieses Jahr durfte Schade den Luzerner Rolf Burri und seinen roten Opel Kadett porträtieren.
Meister mit bewährtem Auto
Dank seiner regelmässig guten Resultate bei sämtlichen Rennen, welche zur IS-Trophy 2018 zählten, entschied Burri diese private Meisterschaft der Spezialwagenpiloten als erster Fahrer mit einem Zweiventilmotor unter der Haube für sich.
Burris Opel Kadett C GT/E hat seine 25. Rennsaison hinter sich. Einst gehört das Auto dem früheren Schweizer Meister (auf Opel Commodore) Martin Schenk, danach Roman Marty.
Für den 45-jährigen Leiter der Betriebsgarage der V-Zug AG in Hünenberg ist es der erste Titelgewinn in seiner Karriere.
Rolf Burri: „Dieses Jahr hat mir alles in die Karten gespielt. Dass ich in Bière an einem Tor vorbeifuhr und so den Sieg vergab, nervt mich heute noch. Dafür habe ich Reitnau erstmals unter einer Minute geschafft. In Les Rangiers habe ich den Klassensieg durch den Motorschaden von Urs Banz geerbt, dafür haben mir die Siege bei den Slaloms von Chamblon und Drognens viel Freude bereitet.“
Preis für den Fleiss
Für den Ruswiler zahlte sich auch die fleissige Teilnahme aus. Als einziger Fahrer neben Philipp Niederbeger musste er sich ein Streichresultat abziehen lassen, da von zwölf nur zehn Resultate in Wertung gelangen.
Vizemeister mit neun bestrittenen Rennen ist Christoph Mattmüller auf VW Scirocco. Weil Slaloms nicht so sein Ding sind, trat der Berner nur im Frühling in Frauenfeld und am Saisonende in Drognens zwischen den Toren an. Ein Start mehr in Bure, Bière oder Chamblon oder in der IS-1600 eine Niederlage weniger gegen den am Ende Viertplatzierten Stephan Burri (VW Polo) hätte ihm den Titel eingebracht.
Dritter ist Bergmeister Frédéric Neff im Porsche GT3 R. Neff weist in der Gruppe IS keine Niederlage auf, konzentrierte sich bis auf den Start beim Slalom Bière aber ganz auf die Bergrennen.
Den Rückblick auf die IS-Trophy 2018 zeigt der Film der Freunde des Schweizer Motorsports:
https://www.facebook.com/FreundedesSchweizerMotorsport/videos/115054499408726
Prämien für alle
Insgesamt kommen dieses Jahr 48 Fahrer in die Schlusswertung. Darunter mit Vanessa Zenklusen (Elfte auf Subaru Impreza), Corinne Pflug (26. auf Toyota Corolla) und Lis Buser (45. auf Opel Kadett) drei Frauen. In keiner Kategorie ist die Frauenquote ansonsten so hoch…
Mit leeren Händen musste keiner der Anwesenden an der Schlussfeier in Malters, wo IG-Präsident Seppi Koch zu Hause ist, heimreisen. Dank der Sponsoren Autofit, Horag Hotz Racing und KW automotive (Schweiz) kann jedem und jeder Klassierten eine Prämie bzw. Nenngeldrückerstattung in Höhe von 40 Franken pro Rennen überreicht werden.
Die Abwesenden erhalten ihr Preisgeld beim nächsten Rennstart ausgehändigt. Total werden mehr als 11000 Franken ausgeschüttet. Dazu kamen Sachpreise und Tombolagewinne, spendiert von den Sponsoren. So viel gibt es nicht mal bei den Schweizer Meisterschaften zu gewinnen…
Mehr über das sportliche und technische Reglement sowie die Anmeldebedingungen erfährt man auf der stets à jour gehaltenen Homepage.
