Honda: Freude nach Verstappens GP-Sieg 🎥
MEILENSTEIN IN DER HISTORIE Vor 60 Jahren startete Honda erstmals bei der TT auf der Insel Man. Am Sonntag schrieb Max Verstappen in Österreich ein weiteres wichtiges Sportkapitel der Firmengeschichte. Mit dem Sieg des Niederländers beim Grossen Preis von Österreich meldete sich Honda als Partner von Red Bull Racing auf der obersten Stufe des Podiums […]
Mit dem Sieg des Niederländers beim Grossen Preis von Österreich meldete sich Honda als Partner von Red Bull Racing auf der obersten Stufe des Podiums zurück. Dass der Honda-Hybridmotor reif ist für diesen Erfolg, kündigte sich schon in der ersten Saisonhälfte der Formel-1-WM 2019 mit sieben Plätzen in den Top 4 an.
Auf dem Red Bull Ring in Spielberg bescherte Max Vertappen Honda am Sonntag den lang erarbeiteten und ersehnten Triumph. Der letzte – Jenson Button auf BAR-Honda beim GP Ungarn 2006 – lag zwölf Jahre, zehn Monate und 24 Tage zurück.
60 Jahre Honda Racing
«If Honda does not race, there is no Honda!» Soichiro Honda, der Gründer von Honda, schrieb sich mit diesem Zitat in die Geschichtsbücher des Rennsports ein. Aber nicht nur. Automobil- und Motorrad-Rennsport haben sich seit dem ersten Honda-Start in der 125- ccm-Klasse der legendären TT Isle of Man im Jahr 1959 zur festen DNA der Marke entwickelt – eine, mit der Honda auf jedem Niveau Bestmarken setzt, unzählige Siege feierte und immer noch feiert.
Elf WM-Titel und nun 73 GP-Siege
In der Formel 1 steht Honda Racing für fünf WM-Titel bei den Fahrern (Nelson Piquet 1987, Ayrton Senna 1988, Alain Prost 1989, Ayrton Senna 1990 und 1991), sechs als Konstrukteur (Williams-Honda 1986 und 1987, McLaren-Honda 1988 bis 1991) und 73 Grand Prix-Siege, den jüngsten vom vergangenen Wochenende mit eingerechnet.
Der Traum des Honda-Gründers
Für den CEO von Honda Motor Co., Ltd. Ist der jüngste Sieg eine wichtige Bestätigung und grosse Erleichterung.
Takahiro Hachigo: «Seit unserer Rückkehr in die Königsklasse im Jahr 2015 war es nicht immer einfach, diesen Punkt zu erreichen. Allem voran danke und gratuliere ich Max Verstappen und dem Red Bull Honda Racing Team für diesen Sieg. Ich bedanke mich aber auch bei der Scuderia Toro Rosso und all den Fahrern, die das Projekt mit ihrem Können und ihrer Energie unterstützt haben, genauso wie den anderen Partnern, denen dieser Sieg ebenfalls gehört. Die Formel 1 war der Traum unseres Gründers Soichiro Honda. Und sie ist Teil unserer DNA. Jetzt sind wir in der Formel 1 wieder da, wo <The Power of Dreams> hinführt. Und dieser Traum teilen wir allem voran mit unseren Fans und unseren Kunden.»
Wichtiger Technik-Transfer für die Serie
Mit dem ersten Sieg in der Formel 1 der Neuzeit beweist Honda die technologische Reife des Hybridantriebs auf höchstem Niveau. Die Energierückgewinnung über die Abgase und die Bremsen sind Teil des Hybridsystems, mit dem der neuste Honda F1-Motor vom Typ RA619H bei Bedarf bis zu 160 PS an zusätzlicher Leistung generiert und dabei auch den Verbrauch reduziert.
So komplex die F1-Technologie ist, so wichtig ist sie für den Transfer von Erfahrungen und Know-how an die Ingenieure, die mit der Entwicklung der Serienfahrzeuge betraut sind. So trägt sie zur Umsetzung der Strategie von Honda bei, die bis 2025 die komplette Elektrifizierung der neuen Modelle auf dem europäischen Markt vorgibt.
Auf den bereits erhältlichen neuen Honda CR-V Hybrid folgen in Europa als nächste Modelle der neue Honda Jazz Hybrid und das vollelektrische City-Fahrzeug, der neue Honda e.
