Honda: Das sind die besten SimRacer der Schweiz 🎥

PREMIERE Neues Format und neue Meister in jeder Kategorie. Nichts bleibt bei der Swiss Simracing Series 2022 wie es im vergangenen Jahr war. Bestes Beispiel ist die neue TCR Swiss Virtual Series powered by Honda.

 

Von den 129 Fahrern, die es per Vorqualifikationsschluss in die nächste Runde geschafft haben, sind 48 Piloten im Finale an der Auto Zürich um den Titel gefahren. In Halle 7 der Messe Zürich wurde für die neu geschaffene Klasse der erste Meister gesucht und gefunden. Die Finalisten vom Viertel- zum Halbfinale und schliesslich im alles entscheidenden Finale lieferten sich SimSport vom Feinsten.

Honda Simracing
Thomas Schmid (Mitte), Leonard Heidegger (links) und Lino Spengler kämpften um jeden Zentimeter.

Kein leichter Kampf für die Favoriten
Nach einem langen Tag mit Viertel- und Halbfinals traten die Favoriten Thomas Schmid (Schweizermeister 2020 und 2021), Leonard Heidegger, Julian Ammann, Kevin Hablützel sowie acht weitere Piloten zum Finale auf dem Twin Ring Motegi in Japan gegeneinander an. Unter den Nichtfavoriten konnte sich Beat Schmid zuvor in Szene setzen, da er das zweite Halbfinale sowohl in der Qualifikation als auch im Rennen vor Leonard Heidegger gewinnen konnte.

Spannendes Rennen für die Zuschauer
Die 10-minütige Qualifikationssitzung war aufgrund der Dichte an starken Fahrern sowie der Fahreigenschaften des Honda Civic TCR kaum zu überbieten: in der letzten Runde konnte sich Thomas Schmid (#4) mit einer Runde von 2:00:595 Minuten vor Simracing-Series-Neuling Lino Spengler (#23) an die Spitze setzen.

Kurz darauf legte Leonard Heidegger (#1) mit 2:00:599 Minuten nach und belegte mit nur vier Tausendstel Rückstand Position 2. Im Live-Interview vor dem Rennen meinte Heidegger, dass er nun «voll auf Angriff» fahren wolle, obwohl ein Überholmanöver bei Thomas Schmid ihm «fast unmöglich» erschiene. Die Zuschauer konnten sich also auf ein spannendes Rennen freuen.

Spektakuläre Manöver in den Kurven
Im 20-minütigen Rennen erwischten alle Fahrer einen sauberen Start und hielten sich nach einem erneuten Briefing von Rennleiter Alex Maag (Auto Sport Schweiz) an die Fairness-Regeln im Rennsport. Thomas Schmid konnte in Kurve 1 und 2 seine Position vor Heidegger knapp verteidigen, der nun sein Glück in Kurve 3 versuchen wollte. Lino Spengler witterte die Angriffslustigkeit des Genfer Zweitplatzierten und bremste sich in Kurve 3 in einem spektakulären Manöver direkt neben ihm und liess die Zuschauer auf einen weiteren spannenden Rennverlauf hoffen.

In den darauffolgenden 19 Minuten kehrte Ruhe im Feld der Sieganwärter ein – dafür durften sich die Zuschauer an einem vorbildlich gepflegten Zweikampf zwischen Kevin Hablützel und Jan Offner auf den Plätzen 8 und 9 erfreuen.

Thomas Schmid ist Sieger der neuen Serie
Es schien, als wären die Plätze ein bis drei besiegelt: Thomas Schmid führte konstant mit einem Respektabstand von einer Sekunde, während Heidegger seinen Vordermann nur selten provozieren konnte. Erst in der letzten Runde in der vorletzten Kurve (nach einer langen Zwischengeraden) überraschte Heidegger seinen Kontrahenten mit einem späten Bremspunkt und setzte sich innen neben ihn, wie auch Spengler es ihm in Runde 1 gleichtat.

Tür an Tür ging es in die letzte Schikane vor Start und Ziel, doch Heidegger konnte sich aufgrund des mitgenommenen Schwungs durchsetzen und durfte als neuer Zweitplatzierter verdient auf das höher gelegene Treppchen steigen.

Thomas Schmid ist der verdiente erste Schweizermeister in der neuen TCR Swiss Virtual Series powered by Honda und darf sich nun auf einen Testtag im echten Honda Civic TCR freuen. Der Jonschwiler ist nun zum dritten Mal in Folge Schweizer Meister im Simracing und baut auf seine Schweizermeistertitel im echten Rennsport stetig auf.

Die komplette Rangliste finden sie HIER

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