GT3-Cup: Perfektes Weekend für Ernst Keller

PORSCHE SPORTS CUP SUISSE Ernst Keller gewann beim vierten Meeting der Schweizer Porsche-Clubsportler in Dijon (F) beide Rennen zur GT3 Cup Challenge. Damit vergrösserte er den Vorsprung in der Meisterschaft auf den verunglückten Titelverteidiger Jean-Paul von Burg. Im Qualifying fürs Sprintrennen sicherte sich Ernst Keller mit einer beeindruckenden Bestzeit von 1’19,44 auf dem ehemaligen GP-Circuit […]

Ernst Keller liess sich den GT3-Cup-Sieg in beiden Rennen nicht abjagen (Fotos: Dirk-Michael Deckbar).

Im Qualifying fürs Sprintrennen sicherte sich Ernst Keller mit einer beeindruckenden Bestzeit von 1’19,44 auf dem ehemaligen GP-Circuit von Dijon-Prenois die Pole-Position und fuhr danach einen Start-Ziel-Sieg heraus.

Der als Zweiter gestartete Josef Stengel verteidigte die Position bis ins Ziel erfolgreich, während Oliver Ditzler vom dritten auf den fünften Platz hinter Antoine Meier und Manuel Nicolaidis zurückfiel.

Die beste Ausgangslage verwandelte Keller auch im zweiten Rennen in einen Sieg. Manuel Nicolaidis stiess diesmal vom vierten auf den zweiten Platz vor, während Antoine Meier erneut den dritten Podestplatz eroberte.

Folgenschwerer Unfall des Titelverteidigers
Rabenschwarzes Pech hatte hingegen Titelverteidiger Jean-Paul von Burg. Der Genfer löste im ersten Rennen einen Unfall einen Unfall, in den gleich mehrere Fahrzeuge verwickelt waren.

Dies bedeutete für den mehrfachen Meister das vorzeitige Aus. Er und andere konnten deswegen auch nicht zum zweiten Lauf starten.

Mit seinen beiden Siegen und der Nullrunde von Jean-Paul von Burg baute Ernst Keller die Tabellenführung auf diesen weiter aus.

Ernst Keller: „Nach einem super Qualifying konnte ich zwei kontrollierte und gute Rennläufe absolvieren. Im zweiten Lauf hatte ich sogar noch etwas Reserven, da ich mir die Rennpace gut einteilen konnte. Auch war das Auto perfekt vorbereitet und abgestimmt. Dies machte es zu einem perfekten Rennwochenende für mich und mein Team.“

Start der Cayman GT4: In beiden Rennen kam der Polesetter nicht als Erster ins Ziel.

Rückfall der Polesetter
Dass die Pole-Position nicht automatisch den Sieg bedeutet, zeigte sich in den zwei Rennen zum Porsche Sports Cup. Diesen dominierten wie üblich die Fahrer mit ihren Cayman GT4 Clubsport.

Während Stephano Monaco vom dritten Startplatz aus triumphierte, fiel Polesetter Stephan Heim trotz der schnellsten Rennrunde an die vierte Position zurück. Leonard Rendulic und Vorjahressieger Matteo Arrigosi kamen als Zweiter und Dritter aufs Podium.

Für den zweiten Sprint übernahm Amadeo Pampanini den auf der Pole-Position stehenden Cayman von Monaco und Giacomo Riva das Auto von Arrigosi. Während Pampanini bis auf den siebten Rang abfiel, sicherte sich der neben ihm gestartete Rendulic den Sieg.

Stephan Heim fuhr zwar als Zweiter über die Ziellinie, wurde jedoch wegen Überfahrens der weissen Linie zwei Plätze zurückversetzt. So rückten Riva und Misbach auf die Plätze 2 und 3 vor.

Alter schützt vor Siegen nicht: Roli Basler gewann mit seinem 964 die Driver’s Challenge.

Besuch von Michael Glinski
In der Porsche Driver’s Challenge holte Roli Basler auf einem 964 mit 3929 Strafpunkten den ersten Platz. Er wies in der Gleichmässigkeitsprüfung über zehn Rennrunden die geringsten Abweichungen zu seiner Referenzeit aus. René Auinger auf 991 GT3 RS und Tommy Eriksson auf 997 GT3 RS folgten auf den Ehrenplätzen.

Als interessierter Beobachter weilte sogar der Geschäftsführer der Porsche Schweiz AG im Burgund.

Michael Glinski: „Der Porsche Sports Cup Suisse zeigt die grosse Begeisterung unserer Schweizer Kunden für den Motorsport. Mich fasziniert immer wieder die Vielseitigkeit unserer Fahrzeuge auf der Strasse und auf der Rennstrecke.“

Der nächste Lauf findet vom 27. bis 29. September in Mugello statt. Dort werden ein Sprintrennen sowie ein Langstreckenrennen ausgetragen.

porsche-clubs.ch

 

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