GT-Sport: Viele Schweizer Finalerfolge
GT-SPORT Grandioser Saisonschluss mehrerer Schweizer: Fabio Leimer gewann mit dem Zürcher Team Octane 126 das Ferrari-Weltfinale in Italien, Emil Frey Lexus Racing siegte beim GT Open in Spanien und Fach Auto Tech gleich zweimal beim Porsche-Supercup in Mexiko. Den grössten Einzelerfolg seit dem Gewinn der GP2-Serie anno 2013 feierte Fabio Leimer. Nachdem der Rothrister in […]
Den grössten Einzelerfolg seit dem Gewinn der GP2-Serie anno 2013 feierte Fabio Leimer. Nachdem der Rothrister in den vergangenen zwei Jahren bereits einzelne Läufe für sich entschieden hatte, dominierte er am Sonntag das Weltfinale der besten Ferrari-Challenge-Piloten aus Europa, Amerika und Asien in Mugello.
Der Deutsche Björn Grossmann sorgte für den Doppelsieg des Teams Octane 126 aus Wallisellen. Leimer führte vom Start bis ins Ziel.
Nach ihrem Sieg beim letzten Challenge-Lauf in Imola durfte Fabienne Wohlwend ebenfalls nochmals ans Steuer eines Ferrari 488 challenge von Octane 126. Diesen brachte die Liechtensteinerin im separaten Weltfinalrennen von 40 Nicht-Profis an sensationeller dritter Stelle ins Ziel. Gleichzeitig gewann sie den Ladies‘ Cup.
Das Emil Frey Lexus Racing Team trat mit guten Titelchancen zu den letzten zwei Rennen des International GT Open in Barcelona an. Leider schied der Lexus RC F GT3 mit Philipp Frommenweiler und Albert Costa am Samstag als Folge der unfairen Attacke eines Gegners mit einem Getriebedefekt aus.
Für die Nachtschicht der Safenwiler Mannschaft zur Instandstellung des GT3-Sportwagens bedankten sich der Thurgauer und der Katalane am Sonntag mit dem vierten Saisonsieg. Leider reichte dieser durch den Nuller vom Vortag nur noch zum dritten Meisterschaftsrang.
Ein optimales Saisonende gelang Fach Auto Tech im Rahmen des GP von Mexiko in Porsche-Supercup. Der als Gewinner der Porsche-Nachwuchsförderung auf eigenen Wunsch zum Schwyzer Team gestossene Matt Campbell siegte in beiden Rennen.
Mit insgesamt vier Siegen in elf Rennen war der Australier so erfolgreich wie der in Mexiko zum Meister gekürte Routinier Michael Ammermüller (D) und besser als der dreimal siegreiche Vizemeister Dennis Olsen (N). Mit je sechs weiteren Podestplätzen waren sie aber konstanter als Campbell, der daneben nur noch einen dritten Rang und drei fünfte Plätze vorzuweisen hat.
Dank des vierten Rangs durch den zweiten Fach-Piloten Josh Webster im finalen Rennen – sein bestes Saisonresultat – sicherte sich die Mannschaft von Alex Fach mit einem Pünktchen Vorsprung den zweiten Gesamtrang in der Teamwertung hinter Lechner Racing aus Österreich.