GT Open: Titel an Emil Frey Racing 🎥

TOTALER MEISTERSCHAFTSERFOLG Besser geht’s nicht: Die Lamborghini-Equipe aus Safenwil sicherte sich beim Finale zum GT Open in Monza den Titel bei den Teams und den Doppelsieg in der Fahrerwertung. Das Debütjahr der Zusammenarbeit von Emil Frey Racing mit Lamborghini Squadra Corse hätte in Monza keinen besseren Abschluss finden können. Nachdem die Safenwiler beim Finale zum […]

Die beiden Lamborghini Huracán (im Bild das Auto von Grenier/Siedler vor Costa Balboa/Altoè) waren 2019 meistens nur wegen der Zeithandikaps zu schlagen.

Das Debütjahr der Zusammenarbeit von Emil Frey Racing mit Lamborghini Squadra Corse hätte in Monza keinen besseren Abschluss finden können. Nachdem die Safenwiler beim Finale zum GT Open am Samstag die Teammeisterschaft vorzeitig für sich entschieden hatten, sicherten sich am Sonntag Albert Costa Balboa und Giacomo Altoè die Fahrermeisterschaft. Norbert Siedler und Mikael Grenier machten den Erfolg mit dem Vizemeistertitel im Schwesterauto perfekt.

Teamtitel trotz Handikaps
Am Samstag reichten Emil Frey Racing die Positionen 4 und 5 reichten aus, um beim Überqueren der Ziellinie als Teammeister gekürt zu werden. Zudem stand damit auch schon fest, dass Emil Frey Racing die Meister in der Fahrwertung stellen wird, da nur noch ihre vier Piloten für den Titel infrage kamen. Der Lamborghini Huracán GT3 Evo von Costa Balboa/Altoè war im Qualifying und im Rennen das schnellste Auto, eine extra Standzeit von 25 Sekunden als Erfolgshandikap warf das Duo nach dem Boxenstopp aber zurück.

Dass die Fahrer in den beiden Schweizer Autos nicht zimperlich zur Sache gingen, zeigen die zweiminütigen Highlights von Rennen 1:

Erinnerungen an Marcel Fässler
Im Qualifying zum letzten Saisonrennen vom Sonntag sicherte sich Mikael Grenier im Schwesterauto die Pole-Position, während sich als Altoè als Fünfter qualifizierte. Diese Position hielten sie auch in der ersten Rennhälfte. Nach den Boxenstopps sortierte sich Norbert Siedler auf dem vierten Platz ein, Costa Balboa als Sechster.

Erst schnappte sich der Österreicher den dritten Platz. Zwar lieferte sich Siedler danach einen tollen Kampf um den zweiten Platz, doch ging er kein unnötiges Risiko ein und fuhr den sicheren dritten Rang nach Hause. Dieser reichte aus, um bei gleicher Punktzahl mit den McLaren-Gegnern den Vizemeistertitel zu holen.

Emil Frey Racing war in dieser Meisterschaft das wohl professionellste Team. Das widerspiegelt sich in der Erfolgsbilanz.

Costa Balboa überquerte die Ziellinie mit seinem Lamborghini als Vierter. Dies bedeutete den Fahrermeistertitel in der PRO- und in der Gesamtwertung. Emil Frey Racing gewann damit in der Meisterschaft alles, was es zu gewinnen gab. 2009 holte Marcel Fässler und Joël Camathias den GT-Open-Titel mit einem Ferrari von Trottet Racing ebenfalls in die Schweiz.

Lohn der Arbeit
In den 14 Läufen bei sieben Veranstaltungen kreuzten die beiden Lamborghini aus Safenwil je viermal die Zielllinie als Sieger. Dazu kamen fünf weitere Podestplätze.

Auch wenn das Finale ohne einen Sieg endete, zeigten sich Teamchef Lorenz Frey-Hilti wie auch der Technische Direktor absolut zufrieden.

Jürg Flach: «Die Saison war eine grosse Herausforderung für uns, da wir mit Lamborghini Squadra Corse in ein neues Projekt starteten und wenig Zeit für Tests und die allgemeinen Vorbereitungen zur Saison blieb. Mit Siegen und Podiumsplätzen haben wir unsere Ambitionen auf den Titel von Anfang an untermauert. Am Sonntag erreichten wir mit dem Doppelsieg in der Fahrerwertung noch das Maximum für Lamborghini Squadra Corse und uns. Ich bin stolz auf unser Team und ein Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein.»

Lorenz Frey lässt Giacomo Altoè hochleben. Der Italiener ist mit 19 Jahren der jüngste GTO-Meister seit Lancierung der Serie 2006.

emilfreyracing.com

gtopen.net

 

 

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