GP Österreich: Ein besonderer Saisonstart 🎥

HELM AB, MASKE AUF Mit dem ersten von zwei Rennwochenenden startet die Formel 1 in Spielberg unter besonderen Bedingungen in die verspätete Saison 2020. Die SRF1-Kommentatoren Michael Stäuble und Marc Surer analysieren die Ausgangslage. Die zwei Rennen auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg sind die ersten in einem deutlich kürzeren und veränderten Rennkalender, […]

Die Steiermark begrüsst die Formel-1-Teams. Für diese gelten strenge Regeln. So herrscht, wie bei der Streckenbegehung von Sebastian Vettel (in schwarzen Hosen) und seiner Ferrari-Crew am Donnerstag, überall eine Maskentragpflicht.

Die zwei Rennen auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg sind die ersten in einem deutlich kürzeren und veränderten Rennkalender, den die Formel 1 auf Basis der aktuellen Situation entwickelt hat.

Gedrängter Rennkalender
Zunächst werden acht Rennen an sechs verschiedenen Orten in Europa durchgeführt, darunter zwei Triple-Header. Die Rennen in Österreich und Ungarn sowie in Grossbritannien und Spanien finden jeweils unmittelbar hintereinander statt. Weitere Rennstrecken werden angekündigt.

Auch Formel 2, Formel 3 und Supercup gehen los
Im Rahmen dieser acht europäischen Grands Prix gehen auch jeweils zwei Läufe (Samstag und Sonntag) zur FIA Formel 2 (mit dem Genfer Louis Delétraz) und zur FIA Formel-3-Europameisterschaft (mit Jenzer Motorsport) sowie je ein Rennen zum Porsche Supercup (mit Fach Auto Tech) über die stimmungslose Bühne – Zuschauer vor Ort sind nämlich bis auf weiteres nirgendwo erlaubt.

So sieht die verspätete erste Saisonhälfte der Formel 1 2020 aus. Weitere Rennen werden ab Mitte September bis in den Dezember dazukommen.

Alles ist anders
Sowohl an den Rennwochenenden als auch bei der Logistik, für die DHL als offizieller Logistikpartner verantwortlich zeichnet, werden zusätzliche Sicherheitsmassnahmen zum Schutz vor Corona eingeführt.

Zu den getroffenen Massnahmen zum Schutz aller Beteiligten zählen regelmässige Tests, das Tragen von Masken, die regelmässige Desinfektion von Arbeitsmaterial und Equipment und «Social Distancing», also Abstand halten voneinander. Auch gibt es geschlossene Veranstaltungen ohne Publikum und mit reduziertem Personal.

TV-Experten nehmen Stellung
Wer wird Weltmeister? Ist bei Ferraris Fahrerduo Sebastian Vettel und Charles Leclerc Zoff vorprogrammiert? Und was dürfen wir ganz allgemein von der am Sonntag startenden Formel-1-Saison erwarten?

Im obigen dreiminütigen TV-Beitrag nehmen SRF-F1-Experte Marc Surer – von Zuhause aus in Spanien – und SRF-Kommentator Michael Stäuble Stellung.

Live im Schweizer Fernsehen
Auch wenn sie nicht zu den Formel-1-Rennen reisen dürfen, müssen Zuschauer nicht darauf verzichten – den Fernseh-Direktübertragungen, die trotz der Einschränkungen voll gewährleistet sind – sei Dank. Die Bilder und Szenen aus Spielberg werden für einmal auch abseits der Rennpiste sicher eindrücklich sein.

Das Qualifying zum aussergewöhnlichen und aussergewöhnlich späten Formel-1-Saisonauftakt 2020 kann am Samstag, 4. Juli ab 14.25 Uhr, und das Rennen am Sonntag, 5. Juli ab 13.25 Uhr, live beim Schweizer Fernsehen auf SRF zwei mitverfolgt werden, ebenso in der Sport App.

Marc Surer als Studiogast
Marc Surer ist am Sonntagabend auch zu Gast bei Paddy Kälin im «Sportpanorama». Im Studio spricht der frühere GP-Pilot über den Ausgang und die speziellen Vorkommnisse beim Grossen Preis von Österreich. Und erklärt dann vielleicht auch, warum er mit seinen Prognosen richtig oder falsch lag.

Charles Leclerc bei der Sitzprobe vor Trainingsbeginn. Entweder tragen die Fahrer einen Helm oder eine Maske (Fotos: Ferrari).

formula1.com

srf.ch

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