Formel E: Fortschritte bei Sébastien Buemi 🎥

KLARER FALL FÜR DA COSTA Der Portugiese António Félix da Costa entschied die ersten beiden Abendrennen der Formel E in Berlin für sich. Von den Schweizern überzeugte nur Nissan-Pilot Sébastien Buemi. Die Highlights des zweiten Berliner Rennens, das António Félix da Costa vor Sébastien Buemi gewann. Nach sechs Jahren als BMW-Werksfahrer wechselte António Félix da […]

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Die Highlights des zweiten Berliner Rennens, das António Félix da Costa vor Sébastien Buemi gewann.

Nach sechs Jahren als BMW-Werksfahrer wechselte António Félix da Costa auf diese Saison hin zu DS Techeetah. In dem mit DS Automobiles liierten Meisterteam aus China zeigt der Portugiese am Steuer des E-Tense FE20 seine wahre Stärke.

Da Costa auf Meisterkurs
Der Sieger des letzten Formel-E-Rennens vor dem weltweiten Stillstand im Motorsport entschied auf dem im Gegenuhrzeigersinn befahrenen Flugplatzkurs von Berlin-Tempelhof das Rennen am Mittwoch- und Donnerstagabend für sich. Nie lag ein anderer Fahrer vorne.

Er ist der Mann der Stunde: Antonio Félix da Costa dominierte den ersten Double Header in Berlin (Fotos: FIA Formula E).

Mit drei Siegen in Folge plus den Zusatzpunkten aus dem Qualifying baute der Portugiese die Meisterschaftsführung mit einem schier uneinholbaren Vorsprung aus, da seine direkten Verfolger nicht annähernd die gleiche Konstanz an den Tag legten. Theoretisch kann da Costa schon am Samstag beim viertletzten Lauf der in Berlin zu Ende gehenden Saison Meister werden – so früh wie kein anderer vor ihm.

Verpasste Chance von Buemi
Am Mittwoch belegte Porsche-Pilot André Lotterer vom Start bis ins Ziel den zweiten Platz, am Donnerstag übernahm der neben da Costa aus der ersten Reihe gestartete Sébastien Buemi die erste Verfolgerrolle. Nach dem bescheidenen siebten Platz am Vorabend zeigte sich der Waadtländer mit dem Nissan IM20 deutlich stärker.

So resultierte für ihn das zweite Podium nach Mexiko im Februar. Doch es hätte durchaus der Sieg sein können.

Sébastien Buemi: «Das Rennen war enger als ich dachte. Ich hatte etwas Pech beim Aktivieren des ersten Attack Modus, weil dessen Vorteil wegen der einsetzenden Gelbphase verpuffte. Ansonsten hätte es an der Spitze womöglich anders ausgesehen. Aber immerhin haben wir Fortschritte gemacht, was mich zuversichtlich stimmt.»

Start zum zweiten Rennen. Antonio Félix da Costa übernimmt im DS Techeetah gleich die Führung vor Sébastien Buemi.

In der Meisterschaft belegt Buemi den sechsten Zwischenrang. Sein Rückstand auf den nach Platz 3 am Donnerstag nun zweitplatzierten Lucas di Grassi von Audi Sport ABT Schaeffler beträgt nur fünf Zähler. Da Costa in den verbleiben zwei Double Headern einzuholen, ist zwar theoretisch möglich. Praktisch nimmt sich der letztjährige Vizemeister wohl aber erneut den zweiten Meisterschaftsrang zum Ziel.

Handikaps für Müller und Jani
Von den übrigen Schweizern holte lediglich Edoardo Mortara im Venturi-Mercedes am Donnerstag vier Punkte. Nico Müller beendete nur das zweite Rennen. Geox Dragon Racing scheint mit seinen privaten Penske EV-4 den Speed der Werksteams nicht ganz mitgehen zu können.

Neel Jani gelangen mit dem Porsche 99X electric in beiden Qualifyings keine optimalen Runden, sodass er von weit hinten starten musste. In beiden Rennen machte der Bieler etliche Positionen gut.

Nach nachträglichen Zeitstrafen für Mortara und Rowland (Nissan) sowie der Disqualifikation von Günther (BMW) verpasste Jani am Mittwoch als Elfter den ersten Meisterschaftspunkt nur knapp.

Die Berner Formel-E-Rookies Nico Müller und Neel Jani stehen nach sieben Formel-E-Rennen noch ohne Punkte da.

Die nächsten Gelegenheiten, dies aus eigener Kraft nachzuholen, hat er am Samstag und Sonntag bei den Rennen 3 und 4 auf dem dann zweimal traditionell befahrenen Flugplatzkurs.

Resultate Berlin Rennen 1 Resultate Berlin Rennen 2 Stand Fahrer Stand Teams

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