Formel E: BMW-Debakel und Buemi-Frust 🎥

SIEG VERGEBEN Die beiden BMW-Piloten vergaben den greifbaren Doppelsieg beim Marrakesh E-Prix durch eine Kollision. Nutzniesser war Mahindra Racing. Die Schweizer Buemi und Mortara konnten daraus keinen Profit schlagen. Mit der zweitbesten Zeit im Qualifying und der vierten in der Super-Pole-Ausscheidung war die Ausgangslage für Sébastien Buemi beim Marrakesh E-Prix, dem zweiten Lauf zur FIA […]

Mit der zweitbesten Zeit im Qualifying und der vierten in der Super-Pole-Ausscheidung war die Ausgangslage für Sébastien Buemi beim Marrakesh E-Prix, dem zweiten Lauf zur FIA Formel-E-Meisterschaft, nicht schlecht. Die Hoffnung aufs erste Saisonpodium mit Nissan verflog jedoch nach wenigen Metern.

Der Meister dreht sich in der ersten Kurve
Der als Zweiter gestartete Jean-Eric Vergne drehte sich im DS Techeetah in der ersten Kurve beim Versuch, Polesetter Sam Bird innen zu überholen. Buemi gehörte zu jenen Fahrern, die ausweichen mussten und etliche Positionen verloren.

Als Achter kam der Nissan-Pilot in Marokko nur zu vier weiteren Punkten. Dass seine Aufholjagd allerdings mehr hätte ergeben können, bewiesen Buemis zweitschnellste Rennrunde und der fünfte Platz des anfänglich noch weiter zurückgefallenen Titelverteidigers Vergne.

Sébastien Buemi: „Es ist etwas frustrierend. Die Rennen mit den Gen2-Autos und dem neuen Rennformat sind ziemlich unberechenbar. Wir hatten ein Auto fürs Podium und waren wie schon in Saudi-Arabien wieder davon entfernt. Positiv ist, dass wir den Speed haben und nun alles daran setzen, um beim nächsten Rennen in Chile mehr daraus zu machen.“

Der dritte Lauf findet am 26. Januar in Santiago de Chile statt. Dort hofft auch Edoardo Mortara, mit Venturi endlich zu ersten Punkten zu kommen. Im Moment sind die monegassischen Gen2-Autos technisch noch nicht wirklich wettbewerbsfähig.

Wie Sébastien Buemi in der ersten Kurve ausweichen musste und was er und sein Teamkollege Oliver Rowland zum Marrakesh E-Prix sagten, zeigt das folgende Video:

Debakel für BMW
Das zweite Saisonrennen auf dem 2,99 Kilometer langen Kurs in Marrakesch verlief bis zum Schluss turbulent. Lange sah es nach einem Doppelsieg der BMW-Piloten Félix da Costa und Alexander Sims aus. Wenige Runden vor Schluss verbremsten sich beide im direkten Duell. Meisterschaftsleader Da Costa rutschte in die Reifenstapel, Sims konnte noch Rang 4 ergattern. Laut BMW-Rennleiter Jens Marquart soll so etwas nie mehr passieren…

Der Sieg nach dieser Safety-Car-Phase ging im Schlusssprint über eine Runde an den Belgier Jérôme d’Ambrosio auf Mahindra, der die Meisterschaft nun anführt. Im Fotofinish überquerten die ersten sieben Autos die Ziellinie innerhalb von 1,633 Sekunden.

fiaformulae.com

 

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