Formel 4: Schweizer Nachwuchstalente geben Vollgas – Teil 2
2015 sorgten insgesamt 51 Nachwuchstalente für 24 spannende Saisonrennen in der ADAC Formel 4. Sieben davon kommen aus der Schweiz: Giorgio Maggi, Lucas Mauron, Moritz Müller-Crepon, Marylin Niederhauser, Nico Rindlisbacher, Nikolaj Rogivue und Alain Valente. AutoSprintCH stellt Ihnen heute weitere drei Nachwuchstalente vor. Nico Rindlisbacher Für Rindlisbacher startete seine Saison in der italienischen Formel 4 […]
Nico Rindlisbacher
Für Rindlisbacher startete seine Saison in der italienischen Formel 4 mit Platz fünf im ersten Rennen. „Als ich dann voller Motivation die Rennen in Monza in Angriff nahm, verunfallte ich. Eine Unachtsamkeit meines Konkurrenten führte dazu, dass ich mir zwei Wirbel leicht gebrochen habe, und drei weitere Wirbel geprellt waren. Ich verpasste sechs Rennen, die ich in der ADAC Formel 4 nachholte“, erklärte er gegenüber AutoSprintCH.
Im Laufe der Saison gelang es ihm allerdings auch, die Meisterschaft in Italien wieder aufzunehmen. „Mit den Erfahrungen in der deutschen Formel 4 war ich optimal vorbereitet und konnte in den verbleibenden zwölf Rennen neun Mal in die Punkte fahren, mit einem Podestplatz zum Abschluss. Ich beendete die Saison mit dem 10. Schlussrang doch noch in den Top 10 von insgesamt 33 Fahrern und bin deshalb äusserst zufrieden! “, freut sich der 19-Jährige über den positiven Ausgang seines schwierigen Jahres.
Nikolaj Rogivue
Zu Beginn der Saison hatte sich Rogivue die Top 10 als Ziel gesetzt. „Leider habe ich das aufgrund einer sehr langen Pechsträhne aber nicht geschafft. Doch davon lasse ich mich nicht entmutigen und gebe auch nächstes Jahr wieder 100 Prozent Vollgas“, erklärte er.
Rogivue ist überzeugt, auch 2016 wieder in der ADAC Formel 4 zu fahren. „Man lernt sehr viel in dieser Rennserie. Das liegt vor allem an der starken Konkurrenz, die im Zweifelsfall nie nachgeben wird. Das Niveau ist sehr hoch und damit genau richtig. Wegen der drei Rennen pro Wochenende habe ich mich in allen Bereichen verbessert.“
Alain Valente
Valente sammelte 2014 mit Jenzer Motorsport bereits Erfahrung in der italienischen Formel 4. Er schaffte es insgesamt sechs Mal aufs Podest. 2015 ging er für Race Performance in der ADAC Formel 4 an den Start. Das Rennwochenende in Spa-Francorchamps zählt dabei zu seinen persönlichen Favoriten. „Das Feld bestand aus 39 Fahrern. Ich kämpfte mich in den Rennen über 18 Positionen nach vorne“, berichtete Valente.
Auch in der Lamborghini Blancpain Super Trofeo Europa war er erfolgreich. Beim Rennen auf dem Nürburgring belegte er zusammen mit Teamkollege Loris Spinelli den vierten und fünften Schlussrang. Nach diesem erfolgreichen Rennen fährt Valente 2016 wieder in der Lamborghini Blancpain Super Trofeo. „Das Team steht noch nicht endgültig fest. Die Pläne für die kommende Saison 2016 sind in der Endphase“, erklärte er gegenüber AutoSprintCH.
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