Formel 3: Vier Meistertitel für Sandro Zeller
FORMEL 3 Mit zwei weiteren Siegen beim letzten Rennen zum Remus Formel 3 Pokal in Italien sicherte sich Sandro Zeller alle möglichen Titel in der vom Österreicher Franz Wöss ausgetragenen Meisterschaft für nichtprofessionelle Formel-3-Fahrer. Mit zwei Klassensiegen und dem Gesamtsieg des ganzen Feldes, zu dem neben dem Remus Formel 3 Pokal die Italian F2 Trophy […]
Mit zwei Klassensiegen und dem Gesamtsieg des ganzen Feldes, zu dem neben dem Remus Formel 3 Pokal die Italian F2 Trophy gehörte, verabschiedete sich Sandro Zeller in Mugello als würdiger Meister dieser privaten Rennserie. Schon zuvor hatte sich der Titelverteidiger aus Oetwil am See in acht der insgesamt 14 Rennen auf sieben verschiedenen Rennstrecken in Europa jeweils den ersten Platz erkämpft.
Sein härtester Gegner war Philipp Regensberger, der ihm mit drei Laufsiegen und acht weiteren Podestplätzen bis zuletzt auf den Fersen blieb. Beim Finale in Mugello musste der junger Bayer aber wegen eines irreparablen Motorschadens zuschauen.
Zu Saisonbeginn fuhr und siegte der Sohn des Schweizer Formel-3-Doyens Jo Zeller in Hockenheim noch mit seinem Dallara F308-Mercedes. Danach stieg Zeller jr. auf einen Dallara F306-VW um, mit dem er nebenbei auch in der Remus Formel 3 Trophy für ältere Modelle der Jahre 1992 bis 2007 punkten durfte.
So kommt es, dass sich Sandro Zeller nicht nur den Gesamtsieg im Remus Formel 3 Pokal 2017 sicherte, sondern auch in der Trophy sowie im Middle European Formel 3 Pokal. Und nebenbei gewann er den vom Organisator Franz Wöss ausgeschriebenen Swiss Formel 3 Cup vor Kurt Böhlen und Michael Tobler.
Neben mehreren Podestplätzen glänzte Regenspezialist Böhlen mit dem Sieg im nassen zweiten Rennen von Spa. Dort eroberte der Berner hinter zwei Fahrern aus der britischen Formel 3 sogar den dritten Gesamtrang unter 34 Teilnehmern.
Auch der Gesamtsieg in der Formel-Renault-Wertung geht in die Schweiz. Thomas Aregger wurde in dieser Subwertung auch dann nicht geschlagen, wenn je nach Austragungsland bis zu acht Gegner am Start waren.