Formel 3: Sandro Zeller nicht zu bremsen
START ZUM REMUS-POKAL Mit zwei Rennen in Hockenheim begannen die Remus-Formel-Pokale 2018. Einmal mehr spielte Titelverteidiger Sandro Zeller die Hauptrolle. Im zweiten Rennen gab es in der Formel 3 sogar ein rein schweizerisches Podium. Nach einer total verregneten Qualifikation am Freitag, dem 13., spielte Sandro Zeller anderntags am Steuer seines selbst vorbereiteten Dallara F306-VW auch […]
Nach einer total verregneten Qualifikation am Freitag, dem 13., spielte Sandro Zeller anderntags am Steuer seines selbst vorbereiteten Dallara F306-VW auch bei guten Bedingungen seine Routine aus. Nach einem guten Start schien Kurt Böhlen mit dem Dallara F309-VW von Organisator Franz Wöss am Zürcher dranzubleiben – denkste…
Zur Rennmitte gab es einen unerwarteten Rennabbruch, weil ein Italiener rundenlang die schwarze Flagge ignorierte. Nach dem Re-Start hinter dem Safety Car erarbeitete sich Zeller sofort wieder einen Vorsprung und gewann das Auftaktrennen im Rahmen des „Preis der Stadt Suttgart“ in Hockenheim mit fast 17 Sekunden Vorsprung auf seinen letztjährigen Hauptgegner Philipp Regensperger (D).
Als Dritter stieg Marcel Tobler (Dallara 308-Mercedes) aufs Podest, der Kurt Böhlen um 1,2 Sekunden auf Rang 4 verdrängen konnte.
Drei Schweizer auf dem Podium
Im zweiten Rennen setzte Böhlen Zeller zu Beginn der Hatz über 16 Runden auf dem GP-Kurs unter Druck, doch wehrte der Titelverteidiger alle Attacken des Berners ab. Mit 6,4 Sekunden Rückstand kam Böhlen zum zweiten Rang, während Tobler diesmal Regensperger in Schach zu halten vermochte. So sorgte der Thurgauer für einen dreifachen Schweizer Sieg – beachtlich, standen doch 14 Formel-3-Piloten aus sechs Nationen am Start.
Zeller räumte damit gleich in vier Wertungen voll ab. Der Sohn des früheren Formel-3-Doyens Jo Zeller holte nicht nur in der Gesamtwertung zum Remus Formel Pokal die vollen Punkte, sondern auch in der Trophy-Wertung für ältere Formel-3-Rennwagen, dem Drexler automotive Formel 3 Cup und im Horag Swiss Formel Cup.
Informationen und Fotos: Rolf Schindler