Formel 1: Bottas bleibt bei Mercedes 🎥

TRANSFERS ZUM ENDE DER SOMMERPAUSE Valtteri Bottas bleibt 2020 im Weltmeisterteam von Mercedes. Dafür muss Nico Hülkenberg bei Renault dem Franzosen Esteban Ocon Platz machen. Und eine Rochade nimmt Red Bull schon in Belgien vor. Nach der vierwöchigen Sommerpause geht die Formel 1-WM am Wochenende mit dem GP von Belgien weiter. Bis Anfang Dezember stehen […]

Valtteri Bottas und Lewis Hamilton bleiben Mercedes-Teamkollegen. Am Wochenende setzen sie die Mission WM-Titel 2019 in Belgien fort (Foto: LAT Images).

Nach der vierwöchigen Sommerpause geht die Formel 1-WM am Wochenende mit dem GP von Belgien weiter. Bis Anfang Dezember stehen noch neun Grands Prix auf dem Programm.

Bottas ist der ideale Teamplayer
Mindestens so spannend wie die Frage nach dem Weltmeister 2019, der wohl wieder Lewis Hamilton heissen wird, ist jene nach den Fahrerbesetzungen für 2020. Mercedes-AMG Petronas Motorsport gab in Belgien im Vorfeld bekannt, dass das Team seine Option auf Valtteri Bottas gezogen hat. Der 30-jährige Finne stiess 2017 von Williams zu Mercedes.

Momentan liegt Bottas mit 188 Punkten auf dem zweiten Platz der Fahrerwertung. Während seiner bislang zweieinhalb Jahre mit dem Team erzielte er fünf Siege und zehn Pole Positions.

Der Teamchef begründet die Vertragsverlängerung wiefolgt.

Toto Wolff: «Wir stellten Valtteri für 2019 vor die Herausforderung, noch stärker zu sein als in der ersten Saisonhälfte 2018. Das ist ihm in den ersten Rennen des Jahres gelungen. Obwohl er seinen bislang erfolgreichsten Saisonstart erlebte, ist er noch immer hungrig und fest entschlossen, sich weiter zu verbessern und sein Level noch einmal anzuheben. Seine Resultate sind kein Zufall: Er war in den vergangenen beiden Jahren ein integraler Bestandteil beim Gewinn der Weltmeisterschaft. Sein Teamwork mit Lewis war beispielhaft und er hat im Umgang mit Rückschlägen echte Charakterstärke bewiesen.»

Renault holt seinen früheren Schützling
Zur Diskussion stand auch Esteban Ocon. Der 22-jährige Franzose bestritt zwei gute Saisons mit Sahara Force India (total 136 Punkte, WM-Achter 2017), ehe er für 2019 als Ersatzfahrer zu Mercedes wechselte. Im Renault F1 Team darf er nun wieder Grands Prix bestreiten. Schon vor seinem F1-Einstieg wurde er von Renault gefördert.

Im Team seiner Landsleute ersetzt Ocon Nico Hülkenberg. Der Deutsche bedauert den Fahrerwechsel, macht sich offenbar aber keine Sorgen um seine Zukunft in der Formel 1. Die könnte bei HaasF1 weitergehen, wo die Plätze von Kevin Magnussen und Romain Grosjean wackeln.

Alexander Albon vor der Fabrik von Red Bull Racing. Von den kleinen wechselt er zu den grossen Bullen.

Fahrertausch bei den Red-Bull-Teams
Eine Rochade nimmt Red Bull Racing schon für den GP Belgien vor. Der an der Seite von Max Verstappen (zwei Saisonsiege) bisher nicht sehr überzeugende Pierre Gasly wird gegen Alexander Albon ausgetauscht. Der Brite mit thailändischen Wurzeln (oder umgekehrt) darf sein in der ersten Saisonhälfte bei Toro Rosso angedeutetes Talent nun bereits in einem Spitzenteam mit siegfähigem Material beweisen. Derweil kehrt der Franzose ins italienische Schwesterteam zurück. Red Bull Racing will in den neun verbleibenden Rennen evaluieren, ob Albon neben Max Verstappen der richtige Mann für 2020 ist.

Wer Albon noch nicht kennt, erfährt in diesem aktuellen Interview mit deutschen Untertiteln mehr über ihn.

formula1.com

 

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