FIA Games: Schweizer ohne Medaillen 🎥
PECH GEHABT Die Schweiz ist bei den ersten FIA Motorsport Games in Rom leer ausgegangen. Als erfolgreichste Nation ging Russland hervor. Die Premiere war auf der Rennstrecke von Vallelunga von viel Regen begleitet. Mit vier Fahrern in drei Disziplinen war die Schweiz unter rund 50 Nationen minimal, aber stark vertreten. An keinem der vier Veranstaltungstage […]
Mit vier Fahrern in drei Disziplinen war die Schweiz unter rund 50 Nationen minimal, aber stark vertreten. An keinem der vier Veranstaltungstage war es ganztags trocken, teilweise herrschte bei den Rennen im Autodrom von Vallelunga fast sintflutartiger Regen. So auch beim Finale der GT3-Sportwagen, das hinter dem Safety-Car endete.
Unfall bremst den Vormarsch
Bis zu diesem Zeitpunkt war das Rennen für Christoph Lenz und Patric Niederhauser mit ihrem Lamborghini Huracán längst gelaufen. Auf abtrocknender Strecke als einer der wenigen mutigen Konkurrenten mit Slicks gestartet, war Startfahrer Lenz auf dem Vormarsch Richtung Top 8. Bei einem Überholmanöver im Infield verbremste er sich und prallte in die Reifenstapel.
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Die Aufzeichnung des GT-Rennens beginnt nach den ersten Runden auf abtrocknender Strecke und zeigt nach ca. 2:30 Minuten den Unfall von Lenz.
Schnellste Runde ohne Wert
Trotz arger Beschädigungen konnte Lenz mit Rundenrückstand weiterfahren und den Lambo an den Berner Profi übergeben. Der diesjährige Champion aus dem ADAC GT Masters legte mit dem kaum noch fahrbaren Auto schnelle Rundenzeiten hin, musste aber nach Aufforderung der Rennleitung aus Sicherheitsgründen aufgeben.
Patric Niederhauser: «Schade. Unsere Strategie wäre richtig und somit vieles möglich gewesen. Die Bedingungen waren wirklich schwierig. Wir fuhren praktisch nie auf komplett trockener Strecke. So blieb auch meine Bestzeit aus dem freien Training, wo es noch viele feuchte Stellen hatte, als schnellste Runde des ganzen Wochenendes bestehen.»
Der Sieg im GT-Cup ging an das Team Japan vor Polen und Australien.
Technikpech für Meyer
Auch Yves Meyer war in Rom nicht vom Glück verfolgt. Der Drift-Spezialist qualifizierte sich als Achter zwar locker für das Finale vom Samstagabend unter Flutlicht.
Dort zog er gegen den späteren Zweitplatzierten den Kürzeren, weil sich die Servolenkung an seinem BMW M2 wie schon vor einem Monat in Griechenland verabschiedete. Die Medaillen gingen an Ukraine, Tschechien und Russland.
Eugster verpasst Finaleinzug
Stark ins Wochenende stieg auch Fredy Eugster. Der Schweizer Sim-Meister hielt im Training mit den Spitzenfahrern mit, obwohl ihm das «Gran Turismo» fremd war.
Im anschliessenden zehnminütigen Quali lief es dann nicht rund. Eugster kam «in den Verkehr» und startete deshalb nur im Mittelfeld, als es um den Finaleinzug ging.
Fredy Eugster: «Es hat dann mit Platz 13 leider nicht fürs Finale gereicht. Ich ärgere mich deshalb immer noch über die schlechte Qualifikation.»
Als Sieger bei den Sim-Racern ging ein Australier hervor.
Informationen über alle Rennen und die Resultate der ersten FIA Motorsport Games sind der speziell eingerichteten Homepage zu entnehmen.
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