Ferrari: Titel an Hurni und Wohlwend 🎥

CHALLENGE-FINALE MONZA Mit den Weltfinalläufen in Monza ging am Wochenende die Ferrari Challenge 2018 zu Ende. Dabei gab es Siege und Meistertitel für die Schweiz mit Christophe Hurni und für Liechtenstein mit Fabienne Wohlwend. Rund 50 000 Zuschauer folgen am vergangenen Wochenende das viertägige Ferrari-Festival im Autodromo Nazionale di Monza. Unter ihnen weilten die wichtigsten […]

Rund 50 000 Zuschauer folgen am vergangenen Wochenende das viertägige Ferrari-Festival im Autodromo Nazionale di Monza. Unter ihnen weilten die wichtigsten Strategen aus Maranello ebenso wie die aktuellen und früheren Piloten der Scuderia Ferrari.

Als einziger Fahrer aus der Schweiz nahm dieses Jahr Christophe Hurni an der Ferrari Challenge Europa teil. Nach zwei Siegen und einem zweiten Platz bei den vorangegangenen Ferrari-Meetings in Brünn und Barcelona reiste der bald 57-jährige Neuenburger als Tabellenführer in der Coppa Shell für Silber-Fahrer nach Monza.

Christophe Hurnikrönte seine ohnehin erfolgreiche Ferrari-Saison mit dem Gewinn des WM-Titels in der Coppa Shell für Silber-Fahrer.

Das letzte Rennwochenende des Jahres verlief für Hurni nahezu perfekt. Sein vierter Saisonsieg in ersten Rennen und der sechste Rang im zweiten Lauf brachten dem auf einem Ferrari 488 Challenge der Garage Zenith aus Lausanne startenden Schweizer den Meistertitel in der Coppa Shell ein.

Beim anschliessenden Weltfinalrennen von 23 Silber-Fahrern aus aller Welt siegte Hurni nach 31 Minuten (15 Runden) mit 2,4 Sekunden Vorsprung.

Vizemeistertitel für Fabienne
Ähnlich erfolgreich war Fabienne Wohlwend. Die für das Zürcher Team Octane 126 startende Liechtensteinerin war im Qualifying zur Challenge Europa die beste Fahrerin aus der Kategorie Pro-Am.

Bei wechselhafter Witterung und entsprechend schwierigen Bedingungen Bedingungen zeigte Fabienne Wohlwen am Steuer des Ferrari 488 von Octane 126 eine bemerkenswerte Leistung.

Obwohl sie nur das erste Rennen als Fünfte überstand, war ihr der Vizemeistertitel hinter dem zuvor als Gesamtsieger feststehenden Briten Chris Froggatt nicht mehr zu nehmen. Als einzige Frau gewann sie zudem solo die Trofeo Pirelli Am Ladies.

Weltmeisterin bei den Pro-Am-Piloten
Auch Fabienne trumpfte beim World Final nochmals auf. Diesmal vermochte sie Froggatt hinter sich zu halten und den Klassensieg in der Trofeo Pirelli der Kategorie Pro-Am einzufahren. Im Gesamtklassement belegte Wohlwend mit nur drei Sekunden Rückstand auf Sieger Nicklas Nielsen aus Dänemark den vierten Platz. Respekt, wir gratulieren!

Fabienne Wohlwend durfte am Wochenende in Monza mehrere Pokale in Empfang nehmen.

Nielsen entschied zuvor auch die Gesamtwertung der Ferrari Challenge Trofeo Pirelli mit nicht weniger als zehn Siegen in 14 Rennen für sich. Der seit Jahren bei Octane 126 fahrende Deutsche Björn Grossmann musste sich 2018 mit zwei Erfolgen, acht zweiten Plätzen (sieben Mal hinter Nielsen) und dem Vizemeistertitel begnügen.

Den Weltfinallauf nahm Grossmann aus der Pole-Position in Angriff, schied aber nach einer Runde aus. In der Teamwertung aus allen Kategorien belegt Octane 126 den dritten Platz, Kessel Racing (separater Bericht folgt) den sechsten.

races.ferrari.com

 

 

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