Fach Auto Tech: Monza als Spiegelbild 🎥

DURCHZOGENE SAISONBILANZ Das Team aus Schwyz blieb auch beim Finale zum Porsche Supercup in Monza ohne diesjährigen Podiumserfolg. Im Fokus von Fach Auto Tech stand 2021 auch die Einführung von Biokraftstoff. Das Saisonfinale des Porsche Mobil 1 Supercup in Monza wurde für Fach Auto Tech am vergangenen Wochenende zu einem Spiegelbild der Saison. Harte Duelle […]

Christopher Zöchling geriet am Start in Monza in den Clinch. Über mangelnde Kämpfe im Mittelfeld konnten sich die Fach-Piloten nicht beklagen (Fotos Porsche).

Das Saisonfinale des Porsche Mobil 1 Supercup in Monza wurde für Fach Auto Tech am vergangenen Wochenende zu einem Spiegelbild der Saison. Harte Duelle im Mittelfeld, Aufholjagden und so mancher Rückschlag prägten das siebte Rennwochenende der Schwyzer Mannschaft im Supercup.

Qualifying als Schwachpunkt
Erneut machten Startplätze im Mittel- und Hinterfeld die Jagd nach Top-Resultaten zu einem schwierigen Unterfangen.

Teamchef Alex Fach: «Das war zweifelsohne eine unserer Schwächen in diesem Jahr. Der Cup ist so hart umkämpft, dass schon ein winziger Zeitrückstand dazu führt, dass man von hinten startet. In den Rennen ist es dann umso schwerer, Plätze gutzumachen.»

Regelverstoss verbannt Scherer nach hinten
Für Fabio Scherer endete die Saison mit den Plätzen 19 und 17. Schon nach dem Qualifying war klar, dass es für den 22-jährigen Engelberger sehr schwer werden würde, weiter nach vorne zu kommen.

Bei der Nachkontrolle fehlte die vorgeschriebene Restmenge von zwei Litern Sprit im Tank. Dies hatte die Streichung aller Zeiten und die Verbannung auf den 32. und letzten Startplatz für beide Rennen zur Folge.

Obwohl Fabio Scherer in beiden Monza-Rennen zusammen 28 Autos überholt hatte, reichte es nicht ganz in die Punkte.

Zweimal knapp unter dem Podium
Bei den Rennen in Monaco sowie in Spa-Francorchamps schrammte Zöchling als Vierter nur knapp am Podest vorbei. In Monza belegte der Österreicher am Sonntag den elften Rang, was das beste Resultat des Wochenendes darstellte.

Der Teamchef, der seit 2013 mit seiner Mannschaft im Porsche-Markenpokal antritt, zog danach ein verhaltenes Resümee.

Alex Fach: «Wir kennen die Serie sehr gut und haben seit unserem Einstieg allerhand Höhen und Tiefen erlebt. Doch dieses Jahr war wirklich aufreibend. Nur zu gern hätten wir unseren Partnern, ohne die die Teilnahme nicht möglich gewesen wäre, mehr geboten.»

Projekt für die Zukunft
Mit der Doppelveranstaltung in Italien endete für Fach Auto Tech zugleich die erste Saison mit biobasierten Kraftstoffen. Deren Einführung stand für die Schwyzer neben dem Sport nämlich  im Fokus.

Alex Fach: «Wir haben viel gelernt und sind mit unserem Fahrzeug im eFuels-Design auf positive Resonanz gestossen. In diesem Projekt steckt viel Potenzial, das haben wir in den letzten Monaten erlebt.»

Die Zusammenfassung der beiden  Monza-Rennen verdeutlicht nochmals, wie hart im Supercup gefahren wird.

Titel in die Niederlande
Mit einem dritten Platz im Rennen von Samstag sicherte sich der Niederländer Larry ten Voorde wie im Vorjahr den Titel. Diesen bestätigte er anderntags beim Finallauf mit dem vierten Saisonsieg. Vizemeister wurde Jaxon Evans aus Neuseeland, der 2019 im Schweizer Team fuhr.

Als bester Fahrer von Fach Auto Tech belegt Zöchling im Gesamtklassement des Porsche Supercup 2021 den zehnten Rang.

Alex Fach verabschiedet sich vom Supercup 2021. Vielleicht gelingt seinen Fahrern noch im Carrera Cup Deutschland das erhoffte Top-Resultat.

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