Emil Frey Racing: Spannung vor Sprint-Debüt
PREMIERE MIT ZWEI LEXUS GT3 Nach dem erfolgreichen Debüt mit dem Lexus RC F GT3 im International GT Open 2017 startet Emil Frey Racing am Wochenende in Belgien erstmals im Sprint Cup der Blancpain GT Series. Die Testfahrten verliefen vielversprechend. Nach fünf Jahren in der Endurance Series mit dem Jaguar nimmt Emil Frey Racing mit […]
Nach fünf Jahren in der Endurance Series mit dem Jaguar nimmt Emil Frey Racing mit den neuen Lexus RC F GT3 auch am Sprint Cup teil. Über die kurze und lange Distanz gibt es eigene Meisterschaften, zusammen bilden sie die Blancpain GT Series.
Mit dem erfolgreichen Engagement im International GT Open 2017 (vier Laufsiege und dritter Gesamtrang) konnte sich Emil Frey Lexus Racing auf dieses Rennformat vorbereiten. Anders als bei den Langstreckenrennen kommt es nun speziell aufs Qualifying an. Ohne vorderen Startplatz sinken die Aussichten auf ein Podium in den zwei einstündigen Sprintrennen.
Chancenerhöhung mit zwei Autos
Erstmals setzt das Team aus Safenwil zudem zwei Lexus RC F GT3 ein, wie es 2017 mit zwei Jaguar in der Endurance Series der Fall war. Teamchef Lorenz Frey nennt den Grund.
Lorenz Frey: „Es ist immer besser, wenn man zwei Eisen im Feuer hat. Wenn ein Auto ausfällt, kann der Zweite immer noch Punkte holen. Gleichzeitig können wir mit zwei Wagen mehr Informationen einfahren, um sie möglichst optimal auf die verschiedenen Streckenlayouts einzustellen.“
Die diversen Testfahrten in den vergangenen Wochen verliefen problemlos. Die Arbeit galt primär der Fahrwerksabstimmung. Da in der Blancpain GT Series mit Pirelli-Reifen gefahren wird (im GT Open mit Michelin), mussten auch Abstimmungen im Bereich der Steuerung für die Traktionskontrolle vorgenommen werden.
Aufgrund der Stärke der Konkurrenz bleibt das Team in seinen Erwartungen realistisch.
Technikdirektor Jürg Flach: „Wir dürfen mit einer Top-10 Platzierung zufrieden sein. Wir haben mit dem Lexus sicherlich ein sehr gutes Auto, jedoch stehen wir mit dem Einstieg in die Blancpain GT Series und mit dem Setup für die Pirelli-Reifen noch am Anfang. Wir sind auf jeden Fall bestrebt, die bestmögliche Leistung abzurufen.“
Saisonstart auf einer technisch anspruchsvollen Strecke
Die beiden Fahrerpaarungen bilden Albert Balboa Costa/Christian Klien (E/A) auf dem Lexus #14 und Stéphane Ortelli/Norbert Siedler (MC/A) auf dem Lexus #114. Ortelli gewann den Sprint Cup im Jahr 2013, Siedler siegte 2015 bei zwei Rennen.
Der Saisonstart erfolgt am Wochenende im belgischen Zolder. Mit seinen zehn Kurven, drei Schikanen und zwei langen Geraden gilt die ehemalige Formel-1-Strecke als technisch höchst anspruchsvoll.