Ecurie Basilisk: Auswärtige räumen ab

CLUBMEISTERTITEL AN ANDY STUCKI Die Ecurie Basilisk ist eine der ältesten Autosportvereinigungen der Schweiz. Verdienter Clubmeister wurde erstmals ein internationaler Fahrer aus dem Kanton St. Gallen. Mit der 64. Generalversammlung und dem traditionellen Ecurie Obe im Gasthof zum Ochsen in Arlesheim BL schloss die Ecurie Basilisk die vergangene Vereinssaison ab und läutete gleichzeitig die neue […]

Andreas Stucki fährt seit etlichen Jahren mit Erfolg im zentraleuropäischen Renault Clio Cup. Hier reichte es 2019 zum dritten Gesamtrang.

Mit der 64. Generalversammlung und dem traditionellen Ecurie Obe im Gasthof zum Ochsen in Arlesheim BL schloss die Ecurie Basilisk die vergangene Vereinssaison ab und läutete gleichzeitig die neue ein. Am 11. Januar 1956 von sieben regionalen Rennfahrern und Rennsportinteressierten in Basel gegründet, ist sie heute mit 133 mehr oder wenigen aktiven Mitgliedern immer noch eine der grössten Vereinigungen ihrer Art in der Schweiz.

Aktive Mitglieder werden belohnt
Dank eines puncto Ausgaben und Einnahmen umsichtigen Vorstands, angeführt von Präsident Beat Wetzel, konnte auch für 2019 ein Preisgeld von mehr als 6000 Franken unter den 23 klassierten Rennfahrern verteilt werden. Viele mehr nahmen an diversen Rennen teil, meldeten aber ihre Resultate nicht oder brachten nicht mindestens drei Klassierungen zustande.

Zudem gab es eine mit 1200 Franken dotierte Plauschmeisterschaft, an der auch Nichtlizenzierte teilnehmen durften. Diese soll nach einem GV-Beschluss für 2020 noch mehr aufgewertet werden.

Internationales Aushängeschild
Erstmals seit Jahrzehnten ging der Clubmeistertitel mit Andy Stucki an einen erfolgreichen Rennfahrer, der nicht aus der Nordwestschweiz stammt, und einen, der mit internationaler Lizenz nur bei Rundstreckenrennen fährt. Mit seinen Top-Resultaten im Renault Clio Central Europe Cup und dem grossartigen Triumph beim Clio Open im Rahmen der Formel 1 in Hockenheim sammelte der 34-Garagier aus Schmerikon am Oberen Zürichsee so viele Punkte wie kein anderer.

Seit 2004 ist Stucki Mitglied der Ecurie Basilisk. Der St. Galler war in der letzten paar Jahren in der Meisterschaft stets weit vorne klassiert, aber noch nie an erster Stelle. Dies wird neben einer Trophäe mit 1000 Franken Preisgeld belohnt.

Wer mehr Gegner schlägt, kriegt mehr Punkte
Als Vizemeister liess sich der in Rotkreuz ansässige Solothurner Benno Berchtold feiern. Seine Punkte, deren Höhe von der jeweiligen Klassenstärke abhängt, sammelte der 61-Jährige im Lotus V6 Cup Suisse. In diesem Markenpokal holte er wie schon im Vorjahr den Titel in der Klasse Production. Berchtold nahm nebst Trophäe ein Couvert mit 750 Franken drin nach Hause.

Andy Stucki (links) und Benno Berchtold: Der St. Galler vom Oberen Zürichsee darf nun ein Jahr lang die Coupe Heini Walter, den der alljährliche Ecurie-Meister als Wanderpreis erhält, bei sich ausstellen.

Der dritte Gesamtrang und 500 Franken Preisgeld gingen an Raymond Stofer, der mit seinem Mini Cooper S bei LOC-Slaloms zu den Schnellsten gehört. Nach dem Clubmeistertitel im 2017 und 2018 reichten seine Siege und zweiten Plätze nicht zuletzt aufgrund der geringer gewordenen Klassenstärke nicht mehr zum Titelgewinn.

Mit Bruno Ianniello und Giuliano Piccinato klassierten sich zwei weitere ehemalige Club- und Schweizermeister hinter ihm.

Alles online nachzulesen
Der Bericht über das sportliche Abschneiden aller Ecurianer kann unter diesem Link nachgelesen werden. Die vollständige Rangliste ebenso wie Interessantes aus der 64-jährigen Vereinsgeschichte und dem Clubleben ist ebenfalls der Homepage zu entnehmen.

ecurie.ch

 

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