Dubai: Doppelpodium für Simon Trummer 🎥

ASIAN LE MANS SERIES Das erste Rennwochenende der asiatischen Le-Mans-Serie in Dubai brachte Simon Trummer und dem Phoenix-Team zwei dritte Gesamtränge. Ohne eine Kollision in Lauf 1 wäre mehr möglich gewesen. In Rennen 1 führte Simon Trummer 22 Minuten lang. Wie es zur Kollision kam, sehen Sie ab 39:20 Minuten. Das Debüt von Phoenix Racing […]

In Rennen 1 führte Simon Trummer 22 Minuten lang. Wie es zur Kollision kam, sehen Sie ab 39:20 Minuten.

Das Debüt von Phoenix Racing im Prototypen-Sport begann mit einem Feuerwerk von Simon Trummer. Als Dritter aus der zweiten Reihe losgeprescht, übernahm der Berner mit dem grünen Oreca-Gibson LMP2 schon im Verlauf der ersten Runde die Spitze.

Abschuss von hinten
Durch die Überrundungen blieben die Verfolger am Ball. Ein etwas optimistischer Überholversuch von Sean Gelael führte zu einer leichten Kollision und dem Dreher beider Kontrahenten. Der Schweizer war die Führung damit los und musste sich an den Boxen eine neue Heckverkleidung abholen.

Mit konstant schnellen Rundenzeiten schafften es Simon Trummer, der Liechtensteiner Matthias Kaiser und der dänische Profi Nicki Thiim wenigstens noch als Dritte aufs Podium.

36 Autos aus den Klassen LMP2, LMP3 und GT3 starteten in Dubai. Simon Trummer preschte im grünen Oreca gleich nach dem Start zu Rennen 1 in Front (Fotos: Asian Le Mans Series).

Es hätte besser kommen können
Auch das zweite Rennen am Sonntag beendete das Phoenix-Trio auf der gleichen Stufe. Bis zum Ende kämpften die drei Piloten um den zweiten Platz und mussten sich schlussendlich um nur knapp 14 Sekunden geschlagen geben.

In die Freude über das Doppelpodium mischte sich beim Schweizer auch leichte Enttäuschung.

Simon Trummer: «Ohne den Abschuss durch Gelael wäre am Samstag der erste oder zweite Platz dringelegen. Schade. Am Sonntag hat uns die Pace auf die Spitze gefehlt. Ich hoffe, wir finden für Abu Dhabi etwas, was uns schneller macht.»

Fortsetzung und Abschluss in Abu Dhabi
Teamchef Ernst Moser war mit dem Sportwagendebüt seines am Nürburgring beheimateten Rennstalls trotzdem zufrieden.

Ernst Moser: «Die gesamte Mannschaft hat an diesem Wochenende eine beeindruckende Leistung gezeigt. Beim Debüt direkt zwei Podestplätze einzufahren, ist nicht selbstverständlich. Darauf können wir durchaus stolz sein und selbstbewusst nach Abu Dhabi reisen.»

Dort finden am nächsten Freitag und Samstag zwei weitere 4-Stunden-Rennen statt, die jeweils unter Flutlicht zu Ende gehen werden. Damit ist die Asian Le Mans Series 2021, die sich wegen der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Reisemöglichkeiten auf die beiden Wochenenden in den Arabischen Emiraten konzentriert, auch schon abgeschlossen.

Matthias Kaiser, Nicki Thiim und Simon Trummer eroberten mit Phoenix Racing zwei dritte Plätze (Foto: Phoenix).

Porsche siegt in der GT3
Beide Rennen gewann das Team von G Drive Racing mit den beiden Österreichern René Binder und Ferdinand Habsburg sowie dem jungen Chinesen Yifei Ye auf einem Auris-Gibson LMP2.

In der mit 19 Wagen stark besetzten GT3-Klasse kam der schnellere der beiden von Kessel Racing eingesetzten Ferrari 488 zu den Plätzen 8 und 9. Mit Herberth Motorsport am Samstag (ohne den in der 24H Series mitfahrenden Solothurner Daniel Allemann) und GPX Racing am Sonntag, die vor einem Monat mit den gleichen drei Piloten schon die 24 Stunden von Dubai gewannen, gingen beide Laufsiege an Porsche-Kundenteams.

Asian Le Mans Series – Race 1 Asian Le Mans Series – Race 2

asianlemansseries.com

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