Drifting: Meyer verpasst eine Chance 🎥
FRÜHES AUS NACH TOPLEISTUNG Beim sechsten Lauf zur europäischen Drift Series in Oschersleben war Yves Meyer der Beste – bis der Luzerner aufgrund einer Unachtsamkeit unerwartet ausschied. Der aktuelle Kurzfilm von Kevin Fluri aus Oschersleben zeigt, wie schnell sich Riesenfreude in Enttäuschung verwandeln kann. Beim sechsten Lauf zur Drift Kings International Series im Infield der […]
Der aktuelle Kurzfilm von Kevin Fluri aus Oschersleben zeigt, wie schnell sich Riesenfreude in Enttäuschung verwandeln kann. Beim sechsten Lauf zur Drift Kings International Series im Infield der norddeutschen Motorsportarena qualifizierte sich Yves Meyer mit seinem BMW F22 Eurofighter nämlich als Bester. So fiel ihm für die Battles mit Sergey Kremets ein an sich «machbarer» Gegner zu – das Weiterkommen war für den Luzerner eigentlich nur eine Formsache.
Auf einen Trick eingefallen?
Im Lead Rund hängte er den Ukrainer schier mühelos ab. Mit 170 km/h am Eingang und 113 km/h im Durchschnitt wies Meyer wie schon im Training den höchsten Speed sämtlicher Drifter auf.
Doch als der im Chase Run vor ihm gestartete Ukrainer Kühlwasser aus seinem Mercedes verlor – ob absichtlich oder nicht, sei dahingestellt –, bemerkte dies der Verfolger aus der Schweiz nicht.
Prompt rutschte Meyer mit den beiden Hinterrädern seines BMW kurz von der Ideallinie in den Dreck. Ein No-Go im Drifting.
Enttäuschung trotz Platzgewinn
Da brachte es auch nichts mehr, dass der Innerschweizer bis ins Ziel zum Gegner aufschloss und in allen anderen Bewertungspunkten der klar Bessere war. Yves Meyer war damit aus dem Rennen und konnte die weite Heimreise nach Seelisberg vorzeitig antreten.
Yves Meyer: «Ja, ich bin sehr enttäuscht. Es wäre alles drin gelegen. Ein erfahrener Fahrer hätte dies sehen müssen. Man sah auch im Livestream, wie der Ukrainer Kühlwasser verlor. Wenigstens habe ich trotz dem frühen Aus so viele Punkte geholt, dass ich in der Meisterschaft von der siebten an die fünfte Position vorgekommen bin.»
Beim Finallauf am 5./6. Oktober in Griechenland liegt im besten Fall noch der dritte oder vierte Schlussrang 2019 drin.