Drift Kings: Meyer verpasst Podium knapp 🎥

TECHNIKPECH Beim Finallauf zur Drift Kings Series in Griechenland kam Yves Meyer nur mit einem Kraftakt zu Punkten. Am Ende ging ihm trotzdem der dritte Meisterschaftsrang knapp durch die Lappen. Das Video vom Finallauf zur Drift Kings Europe Series im griechischen Serres zeigt das Wechselbad der Gefühle des Innerschweizers. Als Zweitbester in der Qualifikation lag […]

Das Video vom Finallauf zur Drift Kings Europe Series im griechischen Serres zeigt das Wechselbad der Gefühle des Innerschweizers. Als Zweitbester in der Qualifikation lag für Yves Meyer am letzten diesjährigen Renntag noch vieles drin – sogar der Vorstoss auf den zweiten Meisterschaftsrang.

Was ist denn das?
Am Sonntagmorgen entdeckte seine Crew jedoch eine Lache unter seinem BMW E22 Euro Fighter. Wie sich herausstellte, war eine lecke Servolenkung die Ursache.

Yves Meyer: «Das Gewinde für den Anschluss war kaputt. So konnten wir nur notdürftig abdichten und für jeden Run 1,5 Liter Servoflüssigkeit nachschütten.»

Aufgrund seiner starken Leistung im Qualifying ging Meyer in den Battles zuerst in den Lead Run. Dabei hatte er noch Servounterstützung, nicht aber in den gleich folgenden Chase Runs. Hier musste er seine ganze Kraft aufbringen, um den breit bereiften Boliden ohne Lenkhilfe überhaupt steuern und dem Vordermann folgen zu können.

Yves Meyer: «Das ist eigentlich unmöglich. Aber wenn ich nicht gestartet wäre, hätte ich alles verloren. Ich wollte meine Chance aufs Podium um jeden Preis wahrnehmen.»

Knapp unterlegen
Erst im Achtelfinale (nicht im 1/16 wie im Video erzählt) schied er im direkten Kampf mit seinem Meisterschaftsgegner Massimo Checchin aus – und dies denkbar knapp.

Nach Gleichstand im ersten Battle entschied der Italiener die wiederholen Runs um einen halben Punkt für sich. Der einzige Schweizer im Feld war damit draussen, Checchin kam eine Runde weiter ins Halbfinale und holte den dritten Gesamtrang 2019.

Yves Meyers Lead Run gegen Massimo Checchin. Am Ende obsiegte der Italiener und zog ins Halbfinale ein.

In der leisen Enttäuschung überwiegt aber das Positive.

Yves Meyer: «Auch als Vierter in der Meisterschaft bin ich mega zufrieden. Dies war erst meine zweite Saison in der obersten Liga. Am Ende fehlen uns die Punkte von der ersten Veranstaltung, an der wir nicht teilnehmen. Zudem hatten wir einmal einen Motorschaden zu beklagen.»

Erst FIA Games, dann Intercontinental Cup
Die Saison ist für den Luzerner aber noch nicht vorbei. Im Gegenteil, nun hat der Endspurt erst begonnen. Am ersten November-Wochenende vertritt Yves Meyer die Schweiz bei den FIA Motorsport Games in Vallelunga in der Kategorie Drifting.

Und am Wochenende vom 1. Dezember kehrt er zum FIA Intercontinental Drifting Cup nach Japan zurück. Dort ging sein Stern vor einem Jahr mit dem überraschenden zweiten Platz auf. Mit offizieller Unterstützung von Toyota Schweiz wird er dort einen Toyota GT86 quertreiben.

Das Projekt Road to Japan läuft bereits auf Hochtouren. Mit dem Toyota GT86 will Meyer an den letztjährigen Erfolg anknüpfen.

driftkings.com

facebook.com/ymeyyvesmeyer

 

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