Domi Aegerter: Guter Einstand mit Podium 🎥
DRITTER BEIM MOTO-E-DEBÜT Dominique Aegerter landete in seinem Debütrennen mit dem MotoE-Bike in Jerez als Dritter auf dem Podium. Der 29-jährige Rohrbacher musste dafür aber einiges leisten. Das MotoE-Rennen in einer fünfminütigen Zusammenfassung von Hyliazionale. Sie zeigt, wie Aegerter gleich am Start ein paar Positionen verliert und diese nach und nach zurückerobert. Mit konstant starken […]
Das MotoE-Rennen in einer fünfminütigen Zusammenfassung von Hyliazionale. Sie zeigt, wie Aegerter gleich am Start ein paar Positionen verliert und diese nach und nach zurückerobert.
Mit konstant starken Leistungen an den Trainingstagen wurde die Basis für den tollen Erfolg am Sonntag geschaffen. Nach einer verpatzten Auftaktrunde musste sich Dominique Aegerter, der vom dritten Startplatz losfuhr, aber zuerst wieder Runde für Runde wieder Richtung Spitze kämpfen.
Jetzt wird gefastet…
Das erste Rennen im FIM MotoE World Cup der Elektro-Rennmotorräder sei für ihn eine komplett neue Erfahrung gewesen, gab der Berner danach zu. Wobei er auf ironische Weise Selbstkritik übte…
Dominique Aegerter: «Den Start hatte ich eigentlich gut erwischt, doch bis zur ersten Kurve sind mir einige um die Ohren gefahren. Ich denke, dass ich hinsichtlich meines Körpergewichts einen kleinen Nachteil habe. Also werde ich diese Woche nichts mehr essen, damit das nächsten Sonntag nicht mehr passiert. Nein, natürlich nicht. Die erste Runde war nicht meine Stärke heute, ich wurde von ein paar Fahrern überholt.»

Gewaltakt
Bei dieser kurzen Renndistanz, die wegen der Hitze sogar um eine weitere Runde von sieben auf sechs verkürzt wurde, sei es eben ein Gewaltakt, wieder nach vorne zu kommen. Zudem sei das Überholen nicht gerade einfach, weil alle Fahrer das gleiche Motorrad haben.
Bis ins Ziel konnte Aegerter aber vier Positionen zurückgewinnen. Dass es so am Ende fürs Podium reichte, erfüllt ihn mit Zufriedenheit, auch wenn es nach den Bestzeiten in den vorangegangenen Testfahrten mehr hätte sein können.
Dominique Aegerter: «Für das erste Rennen ist das sicher nicht so schlecht. Damit können wir zufrieden sein und dem nächsten Rennen hier in einer Woche zuversichtlich entgegenblicken.»
Die Schweizer Fans fehlen ihm
Nur etwas hat ihn gestört – die «komische Stimmung» eines Geisterrennens.
Dominique Aegerter: «Wir alle vermissen die Fans auf den Tribünen. Es fällt mir schwer, mich daran zu gewöhnen, gar keine Schweizer Flaggen mit der 77 (seiner jahrelangen Startnummer, Red.) zu sehen. Hoffentlich hatten die Fans trotzdem ihren Spass, mir im Fernsehen zuzuschauen und die Daumen zu Hause zu drücken.»
Mit Erfahrung in die zweite Rennwoche
Zum Schluss richtet der Motorradprofi seinen Dank an alle, die an ihn glauben.
Dominique Aegerter: «Ich bin unglaublich froh, dass die Rennsaison endlich begonnen hat. Daher nochmals mein Dank an alle, die dies ermöglicht haben. Dazu gehören natürlich auch mein gesamtes Team und alle Sponsoren, die dieses Projekt trotz schwierigster Zeiten unterstützen und weiter in vollem Umfang betreiben. Nach diesen ersten Erfahrungen werden wir ab dem ersten Training am Freitag hart arbeiten, damit wir am nächsten Sonntag dann ganz oben stehen.»
