Christoph Zwahlen: Guter Slalom-Test Röthis
COMEBACK NACH FAST 5 JAHREN Beim Auftakt zum Vorarlberger Drytech Race Cup in Röthis richteten sich alle Augen auf Christoph Zwahlen. Fünf Jahre nach dem Unfall in Massongex kehrte der Thurgauer mit einem neuen Opel Kadett 16V auf eine Slalom-Rennstrecke zurück. Wäre Christoph Zwahlen abergläubisch, hätte er gleich wieder eingepackt. Erst klappte das Ausladen seines […]
Wäre Christoph Zwahlen abergläubisch, hätte er gleich wieder eingepackt. Erst klappte das Ausladen seines neuen Opel Kadett nicht wie gewohnt, dann gab ihm der Veranstalter beim Auftakt zum Int. Vorarlberger Drytech Race Cup, einem Slalom im Drivingcamp Röthis, dieselbe Startnummer 142, die schon das Unglücksfahrzeug vom 1. September 2013 in Massongex trug.
Doch alles verlief danach gut, sogar besser als erwartet. Der neu aufgebaute und nun praktisch identische E1-Kadett C GT/E mit 2,5-Liter-16V-Motor lief einwandfrei. Und auch Zwahlen fühlte sich auf Anhieb wieder wohl.
Christoph Zwahlen: „Es war zwar kalt und nass. Aber das waren ideale Bedingungen zum Testen. Denn schwieriger wird es 2018 nicht mehr. Ich konnte das Auto gleich wieder im Grenzbereich bewegen und hatte nicht einen Moment lang Angst. Im Gegenteil, die Fahrfreude war wieder da, und das war das Wichtigste.“
Schweizer Premiere am 22. April in Frauenfeld
Zum Klassensieg hat es zwar nicht ganz gereicht, aber das Resultat war auch sekundär. Dass er Gas gegeben hat, zeigt das folgende Video von Haukymedia alias Markus Ulmer:
Christoph Zwahlen: „Das war ein Rollout nach fünf Jahren Rennpause, und ich bin erleichtert, dass alles gut funktionierte. Ich bin mit mir und dem Auto zufrieden. Dass ist nicht gleich an der Spitze mitmischen konnte, war mir klar. Zudem hatte ich nur geschnittene Slicks montiert, wobei jene Fahrer mit richtigen Regenreifen im Vorteil waren.“
Sein erster „richtiger“ Start, bei dem es dem Thurgauer um eine Standortbestimmung in der nationalen Schweizer Slalomszene geht, steht nun am 22. April beim SM-Auftakt in Frauenfeld bevor. Bis dahin will der Garagier aus Pfyn och einige Details ändern.
Seine Fans – wie auch alle des Schweizer Rennsports – dürfen auf die weiteren Auftritte gespannt sein.