Olivier Burri: 22. Start bei der «Monte»
SCHON RÜCKFÄLLIG Mit der Rallye International du Valais hat er abgeschlossen. Doch das hindert Olivier Burri offenbar nicht daran, seinen Fokus auf andere Rallyes zu legen – zum Beispiel auf die „Monte“. Vom 20. bis 26. Januar 2020 wird Olivier Burri zum 22. Mal bei der Rallye Monte Carlo starten. Dies verriet er gegenüber swissrally.ch. Doch […]
Vom 20. bis 26. Januar 2020 wird Olivier Burri zum 22. Mal bei der Rallye Monte Carlo starten. Dies verriet er gegenüber swissrally.ch. Doch was reizt Burri an der wohl legendärsten Rallye aller Zeiten so besonders?
Olivier Burri: «Die Komplexität der Prüfungen. Es ist immer noch die Rallye, die einem von der Herangehensweise am meisten abverlangt. Oft kommt man in Situationen, die man nicht vorhersieht. Es erfordert strategisches und analytisches Denken. Das macht den Reiz aus.»
Markenwechsel
Burri wird bei seiner 22. «Monte» nicht wie zuletzt beim Valais-Sieg auf einen Skoda Fabia R5 setzen, sondern einen VW Polo R5 pilotieren.
Olivier Burri: «Unter bestimmten Bedingungen ist der Polo das beste Auto. Es hat das beste Chassis, vorausgesetzt, es ist richtig eingestellt, aber nicht unbedingt den besten Motor, auch wenn dieser sehr leistungsstark ist. Der Unterschied liegt im Fahrwerk. Und dieses ist ideal für die Rallye Monte Carlo.»
Ein alter Hase mit Achtungserfolgen
Burri hat bei seinen bisher 20 Einsätzen bei der Rallye Monte Carlo 16 Mal die Zielflagge gesehen. Seine besten Ergebnisse waren zwei siebte Gesamtplätze 1993 (Ford Sierra Cosworth) und 1997 (Subaru Impreza 555). Auch 2009 war er Siebter (auf Abarth Grande Punte S2000), da hatte die Rallye Monte Carlo aber nur IRC- und nicht WM-Status. 2007 gewann der viermalige Schweizer Rallye-Meister in der Gruppe N. Zur Vorbereitung wird der 56-Jährige aus Belprahon vom 13. bis 15. Dezember die Rallye du Devoluy in der Nähe von Gap (F) bestreiten.
Informationen: swissrally.ch und Christian Eichenberger/ASS