Aston Martin: Erster DTM-Test geglückt
WELTPREMIERE Der Aston Martin Vantage DTM von R-Motorsport kam am Montag zum ersten Mal auf eine Rennstrecke. Nach dem gelungenen Roll-Out in Jerez (E) beginnt das Testprogramm. Nach nur 90 Tagen Entwicklungs- und Bauzeit hat der Aston Martin Vantage DTM von R-Motorsport aus St. Gallen seine Feuertaufe erfolgreich überstanden. Paul Di Resta startete am Montag […]
Nach nur 90 Tagen Entwicklungs- und Bauzeit hat der Aston Martin Vantage DTM von R-Motorsport aus St. Gallen seine Feuertaufe erfolgreich überstanden. Paul Di Resta startete am Montag um 15 Uhr auf dem Circuit von Jerez de la Frontera in Südspanien zur ersten Installationsrunde des brandneuen DTM-Fahrzeugs. Nach den geplanten sechs Runden stellte das Team fest, dass alles im grünen Bereich sei.
Gemeinsame Testfahrten
Ab Dienstag dieser Woche nimmt das neue DTM-Team an den gemeinsamen Testtagen mit Audi und BMW teil. Dort wird auch Nico Müller für Audi mit dem neuen Audi RS 5 DTM im Testeinsatz sein.
Paul di Resta: „Das Auto fühlte sich gleich von Beginn gut an. Das Team hat einen unglaublich guten Job gemacht, in so kurzer Zeit ein so schönes und hervorragend fahrbares Rennauto auf die Rennstrecke zu bringen.“
Gemeinsames Projekt
Das Entwicklungsprojekt entstand und wird umgesetzt unter der operativen Leitung der Vynamic GmbH, dem Joint Venture der AF Racing AG aus Niederwil SG und der HWA AG aus dem deutschen Affalterbach.
Entsprechend der Vorgaben des DTM-Reglements musste der Aston Martin Vantage DTM im Vergleich zu den Massen des Serienfahrzeugs in der Länge, Breite und Höhe angepasst werden. Der Aston Martin Vantage DTM ist somit 4730 cm lang, 1950 cm breit und 1280 cm hoch.
DTM-Rekord
Eine weitere Herausforderung war die Entwicklung und der Bau des neuen Vierzylinder-Turbomotors. Das Aggregat mit zwei Litern Hubraum ist als Frontmittelmotor hinter der Vorderachse eingebaut.
Dr. Florian Kamelger, Teamchef von R-Motorsport: „Das Technikteam hat eine grandiose Leistung erbracht. Es ist ein DTM-Rekord, dass der Aston Martin Vantage in weniger als 100 Tagen auf die Rennstrecke gebracht wurde. Das Fahrzeug ist obendrein optisch ein Hingucker. Die ersten Fahreindrücke von Paul sind vielversprechend. Jedoch haben wir noch viel Arbeit bis zum Saisonstart in Hockenheim vor uns, die wir jetzt in dem Bewusstsein angehen, dass die Basis des Autos schon einmal stimmt.“