Aegerter: Sieg zu Ehren von Jason Dupasquier
EMOTIONALER ERFOLG In seinem vierten Rennen in der Supersport-WM in Portugal gelang Dominique Aegerter der erste Triumph. Diesen widmet der Berner dem in der Moto3 in Mugello tödlich verunglückten Jason Dupasquier. In der Pause nach dem Superpole-Race der Superbike-Klasse und dem zweiten Supersport-Rennen des Wochenendes wurde die traurige Nachricht über Jason Dupasquiers Tod publik. Der […]
In der Pause nach dem Superpole-Race der Superbike-Klasse und dem zweiten Supersport-Rennen des Wochenendes wurde die traurige Nachricht über Jason Dupasquiers Tod publik. Der erst 19-jährige Freiburger verlor nach dem fürchterlichen Unfall im Qualifying zum Grand Prix von Italien sein wichtigstes Rennen.
Adieu Jason
Dominique Aegerter war gefasst, als er davon erfuhr und verdrängte bis zum Start kurz nach Mittag alles. Obwohl sein Start wie schon am Vortag, als er an vierter Stelle einlief, nicht optimal gelang, gehörte der Berner im halbstündigen Rennen von Anfang an zu den stärksten Fahrern auf der Strecke.
Der Rennverlauf war bis zum Schluss ein Thriller, in dem Aegerter in den letzten Runden alle Gegner geschickt unter Kontrolle hielt.
Schritt nach vorne
Der sportliche Aspekt wurde aus diesem Grund ein wenig zur Nebensache. Es sei dennoch nicht einfach gewesen, die Konzentration zu 100 Prozent zu bewahren.
Dominique Aegerter: «Gegenüber dem ersten Rennen ist uns ein grosser Schritt gelungen. Wir haben gestern schon um das Podium gekämpft, aber im Nachhinein betrachtet habe ich mit meiner Attacke wohl ein wenig zu lange gewartet. Diesen Fehler wollte ich heute unbedingt vermeiden und so früh wie möglich in Führung gehen.»
Vor auf den zweiten WM-Zwischenrang
Danach hatte der Yamaha-Pilot aus dem Team von Ten Kate Racing alles unter Kontrolle und konnte endlich den heiss herbei gesehnten Sieg einfahren.
Dominique Aegerter: «Daher ein grosser Dank an das gesamte Team für ihre gute Arbeit, sowie auch an alle Sponsoren und Partner, die es möglich gemacht haben, dass ich mit dem Ten Kate Yamaha Team Supersport-WM fahren kann. Ich habe mich schnell gut eingelebt hier. Aber jetzt freue ich mich auch schon das nächste Wochenende im MotoE World Cup in Barcelona.»