Aegerter: «Ein wunderbares Gefühl» 🎥

TOTALER TRIUMPH Bereits an seinem zweiten Rennwochenende im MotoE-Weltcup dominierte Dominique Aegerter alle Gegner fast nach Belieben. Mit dem Sieg beim GP Andalusien übernimmt er die Tabellenführung. Die Highlights des Sprintrennens zeigen, wie der Schweizer MotoE-Pilot mit seiner Elektromaschine #77 zum ersten Sieg fuhr. Für Dominique Aegerter war die Umstellung von der Moto2 auf das […]

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Die Highlights des Sprintrennens zeigen, wie der Schweizer MotoE-Pilot mit seiner Elektromaschine #77 zum ersten Sieg fuhr.

Für Dominique Aegerter war die Umstellung von der Moto2 auf das Rennmotorrad mit Elektroantrieb offenbar keine nennenswerte Hürde. Bereits bei seinem Debütrennen vor einer Woche beim GP Spanien in Jerez überraschte der Klassenneuling mit dem zweiten Startplatz und Rang 3 im Rennen.

Unbeschreibliches Gefühl
Beim zweiten Event des erst vor einem Jahr lancierten MotoE World Cup, dem GP von Andalusien an gleicher Stätte, war der 29-jährige Rohrbacher am Sonntagmorgen von Beginn an derjenige, den es schlagen galt. Im Rennen, das Aegerter aus der Pole-Position in Angriff nahm, liess er nach einer turbulenten Anfangsphase seinen Gegnern keine Chance.

Kein Wunder, war er nach dem ersten Sieg in dieser Rennserie überglücklich.

Dominique Aegerter: «Es fällt mir schwer, meine Gefühle zu beschreiben, denn ich hätte nie gedacht, dass ich in meinem erst zweiten MotoE-Rennen schon gewinnen kann. Es ist auf jeden Fall ein wunderbares Gefühl, nach langer Zeit wieder ganz oben auf dem Podest zu stehen.»

Auf diesen Moment musste Dominique Aegerter in der MotoE-Klasse nicht lange warten. Nun gilt es, diesen Sieg zu bestätigen.

Ständige Entwicklung
Der Erfolg kommt aber nicht von ungefähr.

Dominique Aegerter: «Wir haben die Daten vom ersten Rennen oft angeschaut und versucht, uns in vielen kleinen Details zu verbessern. Es war ein starker Beginn in die Serie am vergangenen Wochenende. Aber es ist sehr wichtig, sich ständig weiterzuentwickeln und Fortschritte zu machen. Daher waren wir in der Lage, uns mit jeder Session zu steigern.»

Vergleichbare Verhältnisse
Die Verhältnisse waren genau gleich wie vor einer Woche. Daher konnten verschiedene Abstimmungsvarianten gut verglichen werden. Die Crew von Dynavolt Invicta GP erledigte dabei jederzeit einen super Job erledigt.

Dominique Aegerter: «Es ist keine Selbstverständlichkeit, bei dieser Hitze seit nun über zwei Wochen von früh am Morgen bis spät am Abend voll konzentriert zu bleiben. Daher gilt mein Dank meinen grossartigen Jungs im Team. Und natürlich allen, die mir diese Chance gegeben haben und auch dieses Projekt in Zeiten wie diesen weiterhin unterstützen.»

Sieben Wochen Rennpause
Nach dem langen Aufenthalt in der Hitze Südspaniens freut sich der joviale Motorradprofi nun auf eine kleine Pause daheim in der Schweiz. Allerdings sei es auf der anderen ein bisschen schade, dass es bis zum nächsten Rennen am 13. September nun wieder lange dauert.

Dominique Aegerter: «Wenn man sich in so starker Form befindet, will man als Rennfahrer natürlich gleich weitermachen. Aber ich freue mich schon jetzt auf Misano. Ich liebe diese Strecke, auf der wir gleich drei Rennen an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden austragen, über alles. Das ist gut, denn im Gegensatz zu einigen anderen Fahrern ist die Strecke neu für uns. Die Gegner werden also mit einem kleinen Vorteil ins Wochenende starten. Wir werden aber umso härter arbeiten, um diesen Nachteil schnellstens aufzuholen und wollen auch dort in jeder Session wieder in der Spitzengruppe sein.»

Ein MotoE-Bike ist wegen des höheren Gewichts und der Kraftentfaltung ohne Gangwechsel ganz anders zu fahren als die bisher gewohnte Moto2-Maschine. Der Berner hat die Umstellung blendend geschafft.

domi77.com

 

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