Abu Dhabi: Noch ein Podium für Trummer
ABSCHLUSS DER ASIEN-SERIE Nach zwei dritten Plätzen in Dubai kletterte Simon Trummer mit seinen LMP2-Partnern von Phoenix Racing beim Finale der Asian Le Mans Series in Abu Dhabi erneut aufs Podium. Die Highlights des Finalrennens vom Samstag. Der grüne Phoenix-Oreca und der gelbe Kessel-Ferrari sind gut im Bild. Beide Laufsiege auf dem Yas Marina Circuit […]
Die Highlights des Finalrennens vom Samstag. Der grüne Phoenix-Oreca und der gelbe Kessel-Ferrari sind gut im Bild.
Beide Laufsiege auf dem Yas Marina Circuit mit Zieleinlauf unter Flutlicht gingen an das Duo Sean Gelael und Tom Blomqvist auf dem Oreca-Gibson von JOTA aus England.
Den Titel und damit einen garantierten Startplatz in Le Mans sicherten sich die in Dubai zweimal siegreichen Österreicher René Binder und Ferdinand Habsburg sowie der Chinese Yifei Ye auf dem Auris-Gibson von G-Drive Racing. In Abu Dhabi belegten die neuen Asien-Meister die Plätze 2 und 4.
Turbulentes Freitag-Rennen
Bei Phoenix Racing übernahm GT-Ass Kelvin van der Linde den Platz von Nicki Thiim und unterstützte damit den Liechtensteiner Matthias Kaiser und den Berner Simon Trummer im #5 Oreca 07. Mit zwei starken Qualifyings und den Startplätzen 2 und 3 legte der Südafrikaner bei seiner LMP2-Premiere den Grundstein für die guten Klassierungen.
Im ersten der beiden 4-Stunden-Rennen am Freitag mussten das Trio starke Nerven zeigen. Eine Kollision «mit einem von vielen überforderten Amateurfahrern», wie sich Simon Trummer ausdrückte, und dem anschliessendem Wechsel der Front liess am Ende nicht mehr als den vierten Rang zu.
Dreimal auf dem Podium
Mit einer konstant starken Leistung hatten Trummer und Kaiser im Finalrennen vom Samstag zunächst den dritten Rang verteidigt. Van der Linde übernahm zum Schluss, knüpfte nahtlos an die trotz einer defekten Traktionskontrolle erzielten guten Rundenzeiten an und sicherte dem Team so den dritten dritten Rang in vier Rennen.
Phoenix Racing belegt in der Team- und Fahrerwertung den vierten Gesamtrang, womit der Teamchef gut leben kann, obwohl die Neulinge mehr angestrebt hatten.
Ernst Moser: «Wir können mit unserem Debüt im LMP-Bereich sehr zufrieden sein. Wir standen in drei der vier Rennen auf dem Podium, haben immer zu den besten vier Mannschaften gehört. Das ist auf diesem Niveau nicht selbstverständlich. Ein grosser Dank geht dabei an die Mannschaft, die unermüdlich gearbeitet und diese Erfolge möglich gemacht hat.»
Freude bei Kessel Racing
Feiern durfte auch die Mannschaft von Kessel Racing. Der von Takeshi Kimura, Come Ledogar und Mikkel Jensen pilotierte Ferrari 488 GT3 siegte im zweiten Rennen in der mit 19 Wagen besetzten GT-Klasse.
Die Kessel-Kunden Giorgio Roda, Francesco Zollo und Tim Kohmann holten mit ihrem Ferrari den zweiten Gesamtrang in der separaten GT-Am-Wertung.