6H Spa: Buemi siegt und muss noch warten 🎥

TOYOTA WELTMEISTER BEI SCHNEEFALL Sonne, Regen, Schnee – Aprilwetter beeinträchtigte die 6 Stunden von Spa. Toyota ist nach dem erneuten Sieg Marken-Weltmeister, Sébastien Buemi muss noch die 24 Stunden von Le Mans abwarten. Am Samstagmorgen lag der Circuit in den Ardennen noch unter einer Schneedecke, die zum Start der 6 Stunden von Spa aber verschwand. […]

Das hat man davon, wenn Rennen mitten im Winter stattfinden… Toyota führte bis zum vorzeitigen Rennende infolge Schnellfalls.

Am Samstagmorgen lag der Circuit in den Ardennen noch unter einer Schneedecke, die zum Start der 6 Stunden von Spa aber verschwand. Der Wechsel von Sonnenschein, Regen, Hagel und heftigem Schneetreiben stellte die Teams im Rennen immer wieder vor Herausforderungen und führte schliesslich 15 Minuten vor Ablauf der Zeit zum vorzeitigen Ende.

Bis zur Halbzeit lagen die beiden Toyota TS050 Hybrid ungefährdet an der Spitze, ehe das insgesamt 57 Runden lange führende Auto von Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López wegen eines Sensorproblems die Boxen ansteuern musste. Dabei gingen rund elf Minuten verloren, was das Trio an die sechste Position zurückwarf.

Die Höhepunkte des siebten von acht Läufen zur Langstrecken-WM (WEC) zeigt die folgende Zusammenfassung:

https://www.facebook.com/fiawec/videos/591372908042336

 

Noch sieben Punkte fehlen zum WM-Titel
Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso feierten so überlegen ihren vierten Sieg in der jahresübergreifenden Supersaison, die am 5. Mai 2018 mit dem ersten der beiden 6-Stunden-Rennen von Spa begonnen hatte. Enden wird sie am 15./16. Juni mit dem zweiten 24-Stunden-Rennen von Le Mans.

Während Toyota zum zweiten Mal nach 2014 als Markenweltmeister feststeht, können sich der Schweizer, der Spanier und der Japaner noch nicht sicher sein. 38 Punkte gibt es für die Gesamtsieger des Klassikers, dazu einen Zähler für die Pole-Position. Bei 31 Punkten Vorsprung auf ihre Teamkollegen können die WM-Leader Le Mans jedoch entspannt angehen.

Alonso sagt adios
Für Buemi wäre es ebenfalls der zweite WM-Titel nach 2014, für Alonso der dritte unter Einbezug der Formel 1. Den Abschied von der WEC hat er bereits bekanntgegeben. Ersetzt wird Alonso 2019/20 vom Neuseeländer Brendon Hartley, der bis 2017 bei Porsche in der LMP1 und 2018 bei Toro Rosso in der Formel 1 fuhr.

Ein Novum: erstmals standen drei verschiedene LMP1-Teams auf dem Gesamtsiegerpodium. Links die zweitplatzierten Fahrer von Rebellion, in der Mitte die Sieger Buemi, Alonso und Nakajima, rechts das Trio von SMP.

Rebellion bleibt das beste LMP1-Privatteam
Schnellstes Privatteam in Belgien war nicht Rebellion, sondern SMP. Dank der Konstanz, der etwas besseren Strategie und mehr Glück bei den Gelbphasen ging der zweite Platz mit nur 6,5 Sekunden Vorsprung jedoch nicht an die Russen Aleshin, Petrov und Ex-GP-Pilot Vandoorne aus Belgien, sondern an das unter Schweizer Flagge laufende Team mit Thomas Laurent (F), Gustavo Menezes (USA) und Nathanaël Berthon (F).

Neel Jani, André Lotterer und Bruno Senna erlebten hingegen ein Rennen zum Vergessen, nachdem sie anfänglich an dritter Stelle hinter den beiden Toyota lagen. Fehler im Team und Pech mit dem Safety-Car führten zu einem Zeitverlust von zwei Runden auf ihre Teamkollegen, sodass nur noch Platz 5 resultierte. Der dritte WM-Schlussrang ist nun so gut wie weg, den werden die drei anderen Rebellen holen.

Neel Jani: «Eine so schlimme Saison habe ich seit 2010 nicht mehr erlebt. Ich hoffe, wir werden wenigstens in Le Mans das nötige Glück haben, das uns bisher fehlte.»

Porsche ist GT-Weltmeister
Entschieden ist auch die Marken-WM der GT-Teams. Porsche sicherte sich dank eines dritten und achten Platzes der beiden 911 RSR in der Kategorie GT-LME schon vor Le Mans den Titel. Der Sieg ging an einen der beiden neuen Aston Martion Vantage mit Alex Lynn (GB) und Lokalmatador Maxime Martin (B).

Nach dem Sieg im März in Sebring reichte Porsche in Spa bereits ein dritter Rang zur Sicherstellung des GT-WM-Titels. Ferrari, Ford und Aston Martin machen in Le Mans den zweiten WM-Rang unter sich aus.

fiawec.com

 

 

 

 

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