500 GP: Peter Sauber blickt zurück 🎥
HOMMAGE ZUM JUBILÄUM Beim GP der Türkei war Sauber Motorsport mit seinem F1-Team – heute Alfa Romeo Racing – zum 500. Mal in Folge in der Formel 1 dabei. In einem Kurzfilm äussert sich Peter Sauber dazu. Peter Sauber blickt – wie immer am liebsten auf Schweizerdeutsch – auf den Anfang und späteren Höhepunkt seines […]
Peter Sauber blickt – wie immer am liebsten auf Schweizerdeutsch – auf den Anfang und späteren Höhepunkt seines Formel-1-Teams zurück. Es zeigt ihn im Rahmen der Sauber-F1-Ausstellung im autobau Romanshorn. Auch der vom einstigen Mechaniker zum Sportdirektor aufgestiegene Beat Zehnder, die heutigen Fahrer sowie Teamchef Frédéric Vasseur äussern sich auf Englisch zum Jubiläum.
Nur drei Teams sind länger dabei
Der Grosse Preis der Türkei war das 500. Formel-1-Rennen, an dem das Sauber-Team ununterbrochen teilnahm. Zum exklusiven «500er-Club» gehören sonst nur Ferrari, McLaren und Williams, welche diesen Meilenstein schon längst gesetzt haben – die Scuderia hat seit diesem Herbst sogar schon mehr als tausend Grands Prix hinter sich.
Seit dem Debüt beim Grossen Preis von Südafrika 1993 bestritten Formel-1-Rennwagen aus Hinwil die Hälfte der 1032 Rennen, die mit dem GP der Türkei stattfanden. In 28 der 70 Saisons seit Beginn der Formel-1-Weltmeisterschaft anno 1950 hielt das Team an den GP-Wochenenden die Schweizer Flagge hoch.
Ein Sieger unter 40 Fahrern
Beim GP Kanada 2008 in Montreal wehte sie auch auf dem Siegerpodium in der Mitte, als der heutige Ersatzfahrer Robert Kubica für den bisher einzigen Sieg eines Sauber-Rennwagens (unter BMW-Obhut) sorgte.
Bisher standen 40 verschiedene GP-Piloten für das Schweizer Team inklusive BMW Sauber F1 und Alfa Romeo Racing im Einsatz. Die komplette Statistik kann den Wikipedia-Seiten über Sauber Motorsport und BMW Sauber F1 entnommen werden.
Zeugnis des Engagements
In einem Statement äussert sich Sauber Motorsport nicht primär zu ihren Fahrern, sondern zur kompletten Belegschaft.
«Dies ist nicht irgendein Technologieunternehmen, sondern ein Team, das aus Menschen besteht. Wir haben nie einen Hehl daraus gemacht, wie wichtig der menschliche Faktor bei allem ist, was wir tun. Diese 500 Rennen sind das Ergebnis der Arbeit, des Engagements und der Hingabe von Hunderten von Mitarbeitern, die seit 1993 das Team zu dem gemacht haben, was es heute ist. Einer dieser Mitarbeiter ist unser Sportdirektor Beat Zehnder, der die bemerkenswerte Ehre hat, bei jedem dieser 500 Rennen dabei gewesen zu sein. Es ist überliefert, dass er seit jenem Tag in Kyalami nur eine einzige Trainingssession verpasst hat – ein Zeugnis seines Engagements für Sauber.»