24H Dubai: Schweizer in Lauerstellung 🎥
GUTE AUSGANGSLAGE Der Mercedes-AMG mit dem Zuger Philip Ellis startete bei den 24 Stunden von Dubai von der Pole-Position. Autorama Motorsport musste wegen Trainingsunfällen zwei Nachtschichten einlegen. Am Freitag um 15 Uhr Ortszeit (12 Uhr Schweizer Zeit) wurde zur 15. Austragung der 24 Stunden von Dubai gestartet. Die Pole-Position eroberte der Deutsche Maro Engel mit […]
Am Freitag um 15 Uhr Ortszeit (12 Uhr Schweizer Zeit) wurde zur 15. Austragung der 24 Stunden von Dubai gestartet. Die Pole-Position eroberte der Deutsche Maro Engel mit einem Mercedes-AMG GT3. Mit ihm auf dem Auto von Toksport-WRT ist der unter britischer Flagge und mit Schweizer Lizenz startende Philip Ellis, der im Kanton Zug aufgewachsen und wohnhaft ist.
Daneben hätte ein zweiter GT3-Kundensportwagen von Mercedes-AMG vom letztjährigen Siegerteam Black Falcon losfahren sollen. Einer der Fahrer ist mit dem Deutschen Manuel Metzger, der in Frauenfeld lebt, ein weiterer Wahlschweizer. In der Startaufstellung wurde dieses Team nachträglich auf P5 versetzt. So stand das ohne Daniel Allemann startende Team Herberth Motorsport mit seinem Porsche an zweiter Position.
Enorme Leistungsdichte
Nur Sekundenbruchteile trennten die Besten in der Königsklasse GT3. Bei mehr als 50 Autos auf der Strasse war eine freie Runde bei manchen eine reine Glückssache.
Daher darf auch der an siebter Position lauernde Audi R8 LMS mit den Brüdern Rolf und Mark Ineichen sowie den Werksfahrern Mirko Bortolotti und Kelvin van der Linde zum engeren Favoritenkreis gezählt werden.
Von etwas weiter hinten (14.) ging der Lamborghini mit dem Luzerner Adrian Amstutz ins erste Langstreckenrennen des noch jungen Jahres.
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Das kurze Video zeigt Impressionen von den Trainingstagen.
Auf ein Podium in der Klasse GT3-AM haben es Ivan Jacoma, Mauro Calamia, Stefano Monaco und Mauro Pampanini abgesehen. Ihr neuer Porsche 911 GT3 R stand in der achten Startreihe und Platz 6 in der Klasse.
Zwei Unfälle bei Autorama Motorsport
Übermässig viel Arbeit gab es an den Trainingstagen und den zwei folgenden Nächten für Autorama Motorsport. Beide VW Golf GTI TCR wurden unschuldige Opfer von Kollisionen mit unvorsichtigen Konkurrenten – das „Weltmeisterauto“ mit Startnummer 1 sogar erst im Nachttraining im Anschluss an das Qualfying!
Daher musste das von Wolf-Power Racing unterstützte Team aus Wetzikon sowohl von Mittwoch auf Donnerstag, als auch von Donnerstag auf Freitag zwecks Reparatur eine Nachtschicht einlegen.
Dass die Autos von den Startplätzen 3 und 8 der TCR-Klasse starten konnten, ist bereits ein gewonnenes Rennen gegen die Zeit. Yannick Mettler wird das Team auf beiden Wagen unterstützen.
Bisher problemlos verliefen Training und Qualifying für das zweite Schweizer Team TOPCAR sport mit Fabian Danz, Ronny Jost und den Finnen Buri und Laaksonen. Die Berner setzten ihre Priorität auf eine perfekte Abstimmung des Cupra TCR fürs Rennen, das sie aus der vierten Position der stark besetzten Klasse TCR in Angriff nahmen.
Gut sieht die Ausgangslage der Schweizer in der ebenso starken Klasse GT4 aus. Hofor Racing by Bonk Motorsport qualifizierte seine beiden BMW M4 für die Startplätze 2 und und 8 (mit Michael und Martin Kroll). Dazwischen platzierte sich der neue Audi R8 GT4 Evo 2020 mit Rahel Frey.
Live im Internet
Das erste 24-Stunden-Rennen des Jahres endet am Samstag, 11. Januar, um 12 Uhr Schweizer Zeit. Es kann in vollständiger Länge im Livestream und im Livetiming über die Homepage der Veranstaltungsserie verfolgt werden.
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